Archi­tek­tur

Düs­sel­dorf — Königs­ber­ger Straße

Düs­sel­dorf Königs­ber­ger Stra­ße / Tul­pen­weg
Woh­nungs­bau: 10 Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser mit Kin­der­ta­ges­stät­te + 32 Reihenhäuser

Die Flä­che zwi­schen Königs­ber­ger Stra­ße und Tul­pen­weg im Stadt­teil Lie­ren­feld liegt seit dem Abriss der ehe­mals gewerb­lich genutz­ten Bebau­ung brach.

Um den drin­gen­den Wohn­raum­be­darf im Stadt­ge­biet zu decken, ent­ste­hen hier auf 2,6 ha neue Wohn­ge­bäu­de für unter­schied­li­che Wohn­for­men und Wohn­ty­po­lo­gien. Der Ent­wurf setzt auf eine städ­te­bau­li­che Ver­mitt­lung der vor­han­de­nen Struk­tu­ren an gewerb­li­cher Nut­zung im Nor­den und Wes­ten und dem bestehen­den Wohn­quar­tier im Süden. Die Rie­gel­be­bau­ung der 10 Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser mit 4 – 6 Geschos­sen defi­niert den neu­en Quar­tiers­rand und schirmt gleich­zei­tig gegen den gewerb­li­chen Lärm ab. Im Inne­ren ent­steht ein ruhi­ger, grün gestal­te­ter Hof- und Spiel­be­reich mit angren­zen­den pri­va­ten Gar­ten­flä­chen. Die ins­ge­samt 32 Ein­fa­mi­li­en­häu­ser wer­den in 8 Haus­zei­len geglie­dert und set­zen die vor­han­de­ne, nach Süd­wes­ten ori­en­tier­te Zei­len­be­bau­ung fort.

Die ca. 154 Woh­nun­gen der Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser sind über das „Hand­lungs­kon­zept für den Woh­nungs­markt“ der Stadt Düs­sel­dorf hin­aus in 75 % geför­der­ten und preis­ge­dämpf­ten Woh­nungs­bau unter­teilt. Hier wer­den auch 3 Wohn­grup­pen für Men­schen mit beson­de­rem Betreu­ungs­be­darf ange­sie­delt. Ent­lang der Stra­ße „An der Schüt­zen­wie­se“ wird im Erd­ge­schoss eine drei­zü­gi­ge Kin­der­ta­ges­stät­te ent­ste­hen. Im Zuge der Auf­stel­lung des Bebau­ungs­pla­nes wur­den Fas­sa­den­stu­di­en zur Rie­gel­be­bau­ung erstellt, die zu einem gro­ßen Teil mit unter­schied­lich far­bi­gen Klin­ker­riem­chen eine Wer­tig­keit erzeu­gen. Mit dem Wech­sel von Vor- und Rück­sprün­gen wer­den die bei­den Stra­ßen­fron­ten geglie­dert und die groß­zü­gig gestal­te­ten, über­dach­ten Ein­gän­ge betont.

Pla­nungs- und Bau­zeit: 2020 bis 2024
Bau­vo­lu­men: 154 Woh­nun­gen, KITA und 32 Rei­hen­häu­ser
Leis­tungs­pha­sen: LP 1 – 5
im Auf­trag der Wil­ma Woh­nen Rhein­land Pro­jek­te GmbH

Zwei För­der­be­schei­de ermög­li­chen den Bau eines bezahl­ba­ren Wohnquartiers

Zehn Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser mit 154 Woh­nun­gen in Düs­sel­dorf Lierenfeld/​Pre­miè­re für die neue städ­ti­sche Impulsförderung 

Zwei wich­ti­ge Wohn­raum­för­der­be­schei­de konn­te die SWD Städt. Woh­nungs­ge­sell­schaft Düs­sel­dorf mbH & Co. KG (SWD) am 26.08.2024 auf dem Bau­grund­stück an der Königs­ber­ger Stra­ße ent­ge­gen­neh­men. Die Minis­te­rin für Hei­mat, Kom­mu­na­les, Bau und Digi­ta­li­sie­rung des Lan­des Nord­rhein-West­fa­lens, Ina Schar­ren­bach, über­gab den Bescheid über die öffent­li­che För­de­rung im Umfang von 28,3 Mio. Euro. Der Ober­bür­ger­meis­ter der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf, Dr. Ste­phan Kel­ler, über­reich­te einen städ­ti­schen För­der­be­scheid für ein zins­lo­ses Dar­le­hen in Höhe von 5,8 Mio. Euro für das wich­ti­ge Woh­nungs­bau­pro­jekt. Das Quar­tier ist damit das ers­te Woh­nungs­bau­pro­jekt, das von der neu­en städ­ti­schen Impuls­för­de­rung für den Woh­nungs­bau profitiert.

von links nach rechts:
Klaus Feld­haus (Geschäfts­füh­rer SWD),
Ina Schar­ren­bach (Minis­te­rin für Hei­mat, Kom­mu­na­les, Bau und Digi­ta­li­sie­rung des Lan­des Nord­rhein-West­fa­lens),
Dr. Ste­phan Kel­ler (Ober­bür­ger­meis­ter der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf) und
Dr. Eva-Maria Illi­gen-Gün­ther (Geschäfts­füh­re­rin SWD)

Copy­right SWD, Foto­graf David Young

Kot­ten­tor — Bonn Friesdorf

Nut­zungs­mi­schung im Quar­tier
Neu­bau von 5 Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern, einem Wohn­haus mit Klein­woh­nun­gen und Funk­ti­ons­un­ter­la­ge­rung, einem Büro­ge­bäu­de mit Kin­der­ta­ges­stät­te und der neu­en Bad- Godes­ber­ger Polizeiwache

Auf dem ehe­ma­li­gen Hari­bo- Are­al süd-west­lich der Fries­dor­fer Stra­ße in Bonn Bad-Godes­berg ent­steht ein gemischt genutz­tes Quar­tier in Block­rand­be­bau­ung und damit ein in hohem Maße leben­di­ges und attrak­ti­ves Stadt­quar­tier. Die Maß­stäb­lich­keit und Struk­tu­rie­rung der Bau­kör­per sind den arron­die­ren­den Stra­ßen­räu­men ent­lehnt und ver­mit­teln zwi­schen den nord­öst­lich gele­ge­nen Gewer­be- und Ein­zel­han­dels­flä­chen und der klein­struk­tu­rier­ten Wohn­be­bau­ung Rich­tung Venusberg.

Ent­lang der Fries­dor­fer Stra­ße ent­wi­ckeln sich die bereits im Bau befind­li­che Poli­zei­wa­che Bonn Bad-Godes­berg (Ent­wurf: Pio­trow­ski Archi­tek­ten Bonn) und ein Wohn­ge­bäu­de mit 29 Klein­woh­nun­gen und gewerb­li­cher Funk­ti­ons­un­ter­la­ge­rung. Vor­stell­bar sind hier spe­zi­fi­sche Ange­bo­te des Ein­zel­han­dels oder auch der Nah­ver­sor­gung, die im Umfeld bereits eta­blier­te Seg­men­te ergän­zen und unter­stüt­zen. Das Woh­nungs­an­ge­bot rich­tet sich vor­zugs­wei­se an Stu­die­ren­de und Allein­er­zie­hen­de, die die Lage mit guter ÖPNV Anbin­dung, Nähe zum Grün­be­reich des Venus­ber­ges, die KITA um die Ecke und den ruhi­gen Innen­hof beson­ders schät­zen können.

Ent­lang der Wei­ßen­burg­stra­ße und der Truch­seß­stra­ße schlie­ßen sich zwei­ge­schos­si­ge Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser (41 Woh­nun­gen) mit zurück­ge­setz­ten Dach­ge­schos­sen und groß­zü­gi­gen Dach­ter­ras­sen an. Hier sind im Erd­ge­schoss mit Gar­ten­an­schluss groß­zü­gi­ge Fami­li­en­woh­nun­gen geplant, in den Ober­ge­schos­sen wird es einen Mix aus 2- und 3- Raum- Woh­nun­gen geben. Wäh­rend die Gar­ten­sei­te von unten nach oben abge­stuft ist, ent­steht auf der Stra­ßen­sei­te eine ruhi­ge Fas­sa­den­ab­wick­lung mit ein­heit­li­cher Gestal­tung einer Putz­fas­sa­de unter­schied­li­cher Kör­nig­keit in hel­len Tönen. Die Ein­gangs­be­rei­che und die Staf­fel­ge­schos­se wer­den in Tei­len mit einer Holz­fas­sa­de abge­setzt. Alle Haupt­dä­cher wer­den exten­siv begrünt.

Die Spiel­platz­flä­chen der Woh­nun­gen sind im ruhi­gen Innen­hof für alle Häu­ser ein­seh­bar ange­ord­net und mit einem umlau­fen­den Wege­sys­tem gefasst, das von allen Häu­sern aus zugäng­lich ist und Nach­bar­schaft ermög­licht. Im Hof­be­reich fin­det auch die über­wie­gen­de Ver­si­cke­rung des Dach­flä­chen- und der Ober­flä­chen­wäs­ser der Tief­ga­ra­ge statt.

Kom­plet­tiert wird der Gebäu­de­block von einem drei­ge­schos­si­gen Büro­ge­bäu­de mit Dach­ge­schoss, das zu den nörd­li­chen Gewer­be­flä­chen hin ver­mit­telt, den Block­rand abschließt und aktu­ell mit 9 Nut­zungs­ein­hei­ten von 200 m² bis 400 m² geplant ist.

Die drei­zü­gi­ge KITA im Erd­ge­schoss hat einen geson­der­ten Ein­gang an der Truch­seß­stra­ße und gro­ße Frei- und Spiel­flä­chen im ruhi­gen Innen­hof­be­reich. Hier lie­gen alle Grup­pen­räu­me an bar­rie­re­frei­en Terrassen.

Das Gesamt­vor­ha­ben sieht die Unter­brin­gung aller Stell­plät­ze in einer Tief­ga­ra­ge vor. Die Ein- und Aus­fahrt erfolgt zen­tral über die Fries­dor­fer Stra­ße — gegen­über­lie­gend der Elsäs­ser Stra­ße, so dass die klein­räum­li­chen Stra­ßen der Umge­bung nicht wei­ter durch Fahr­ver­keh­re belas­tet wer­den. Die Fahr­rad­stell­plät­ze lie­gen in sepa­rier­ten Räu­men in der Tief­ga­ra­ge nahe den jewei­li­gen Treppenhäusern.

Pla­nungs- und Bau­zeit: 2019 bis 2022
Bau­vo­lu­men: 5 MFH, Appar­te­ment­haus, Büro­ge­bäu­de, KITA und Poli­zei­ge­bäu­de
Leis­tungs­pha­sen: LP 1 – 5
im Auf­trag der Gar­be Bonn 5 GmbH & Co. KG

Frei­an­la­gen: ClubL94 Land­schafts­ar­chi­tek­ten Köln
Visua­li­sie­run­gen © HHVISION

Mehr­fa­mi­li­en­haus in Köln Sürth

Pla­nung eines Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses mit 5 Wohneinheiten

Pla­nungs- und Bau­zeit: 2019 bis 2022
Nut­zun­gen: MFH mit 5 Wohn­ein­hei­ten
Leis­tungs­pha­sen: LP 1 – 4

Mül­heim-Hei­ßen — Wohn­ge­biet an der Rudolf-Harbig-Straße

Inves­to­ren­aus­wahl­ver­fah­ren – Zuschlag zur Realisierung

Auf der Flä­che des ehe­ma­li­gen Sport­plat­zes an der Rudolf-Har­big-Stra­ße ent­steht ein neu­es Wohn­quar­tier im Her­zen des belieb­ten Mül­hei­mer Stadt­teils Hei­ßen. Ins­ge­samt 66 neue Wohn­ein­hei­ten in Mehrfamilien‑, Rei­hen- und Dop­pel­häu­sern grup­pie­ren sich um einen zen­tra­len Frei­raum mit Spiel­flä­chen und Auf­ent­halts­be­rei­chen unter Bäu­men. Durch ein­heit­li­che Mate­ri­al­wahl und archi­tek­to­ni­sche Details ent­steht eine Ensem­ble­wir­kung des gesam­ten Wohn­quar­tiers. Die nord­öst­lich angren­zen­den Grün­struk­tu­ren wer­den im Bestand erhal­ten und geben dem Quar­tier einen grü­nen Rahmen.

4 Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser (29 WE)
3 Ein­fa­mi­li­en­häu­ser
8 Dop­pel­häu­ser
15 Rei­hen­häu­ser

Plan­ge­biet: 2,91 ha
Wohn­bau­flä­che: 1,12 ha

Pla­nungs- und Bau­zeit: 2018 bis 2022
Bau­vo­lu­men: 29 ETW + 37 EFH
Leis­tungs­pha­sen: LP 1 – 5

im Auf­trag der Wil­ma Bau- und Ent­wick­lungs­ge­sell­schaft West mbH

Düs­sel­dorf- Witzelstraße

Flan­kiert von den Wohn- und Geschäfts­häu­sern an der Wit­zel­stra­ße (WA7 und GE 1,2) erschließt die Plan­stra­ße „A“ zen­tral das neue Wohn­quar­tier, das sich um einen baum­be­stan­de­nen Quar­tiers­platz mit Spiel­flä­chen grup­piert. Die Eck­ge­bäu­de der drei Bau­ab­schnit­te defi­nie­ren mit vier­ge­schos­si­ger Bebau­ung und zurück­lie­gen­dem Dach­ge­schoss den öffent­li­chen Raum an drei Sei­ten. Sie sind als Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser bar­rie­re­frei über alle Geschos­se entwickelt.

Die anschlie­ßen­den Stadt­häu­ser sprin­gen gegen­über dem Eck­ge­bäu­de zurück und glie­dern die bei­den „Schen­kel­bau­ten“ in Fas­sa­den­ab­schnit­te von ca. 30,0 m Län­ge. Die­se Ein­fa­mi­li­en­häu­ser sind als „Stadt­häu­ser“ über 3 Geschos­se geplant und ent­spre­chend der Gebäu­de­aus­rich­tung als zwei unter­schied­li­che Typen entwickelt.

Das Ensem­ble wird ergänzt durch drei frei­ste­hen­de Stadt­vil­len, die auf qua­dra­ti­schen Grund­riss eben­falls als Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser mit aus­schließ­lich bar­rie­re­frei­en Woh­nun­gen kon­zi­piert sind.

Der viel­fäl­ti­ge Woh­nungs­mix zielt auf ein fami­li­en­freund­li­ches, indi­vi­du­el­les Woh­nen im Stadt­zen­trum ab. Neben groß­zü­gi­gen Vier­raum­woh­nun­gen mit eige­nem Gar­ten sind Zwei-und Drei­raum­woh­nun­gen geplant, aber auch Klein­woh­nun­gen für Sin­gles. Für ins­ge­samt ca. 350 Bewoh­ner wird in den kom­men­den Jah­ren abschnitt­wei­se fol­gen­des Wohn­ei­gen­tum entstehen:

WA 5+6 : 27 Woh­nun­gen und 23 Stadt­häu­ser
WA 3+4 : 18 Woh­nun­gen und 10 Stadt­häu­ser
WA 1+2 : 13 Woh­nun­gen und 18 Stadthäuser

Pla­nungs- und Bau­zeit: 2017 bis 2021
Bau­vo­lu­men: 58 ETW und 51 Stadt­häu­ser
Leis­tungs­pha­sen: LP 1 – 5

im Auf­trag der Wil­ma DW GmbH

Mül­heim an der Ruhr „Auf der Wegscheid“

Neu­bau einer Wohn­sied­lung mit 2 Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern (12 WE) und 45 Reihen‑, Ket­ten- und Dop­pel­häu­sern in Mül­heim an der Ruhr.

Auf der Grund­la­ge des Bebau­ungs­plans „Auf der Weg­scheid“ der Stadt Mül­heim ent­stand eine städ­te­bau­lich abwechs­lungs­reich aus­for­mu­lier­te Wohn­sied­lung mit Ein­fa­mi­li­en- und Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern. Die Sied­lung grup­piert sich mit ganz unter­schied­lich gestal­te­ten Wohn­häu­sern um eine zen­tra­le grü­ne Mit­te. Das zusam­men­hän­gen­de Quar­tiers­ge­fü­ge wird über ein ein­heit­li­ches Farb- und Mate­ri­al­kon­zept ables­bar gemacht.

Pla­nungs- und Bau­zeit: 2016 bis 2019
Bau­vo­lu­men: 45 EFH, 2 MFH
Leis­tungs­pha­sen: LP 1 – 5

im Auf­trag der Wil­ma Woh­nen West Pro­jek­te GmbH

Haus Get­t­ler + Brin­trup in Bonn Mehlem

Neu­bau eines Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses mit 7 Wohn­ein­hei­ten in stei­ler Hang­la­ge zum Rhein mit offe­nem Blick auf das Siebengebirge

Pla­nungs­zeit: 2015 bis 2017
Bau­vo­lu­men:WE
Leis­tungs­pha­sen: LP 1 – 4

im Auf­trag pri­va­ter Bauherren

Auer­berg Carré

Im Bon­ner Nor­den sind unmit­tel­bar gegen­über dem Zen­trum „Auer­ber­ger Mit­te“ vier neue Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser entstanden.

Das bau­li­che Ensem­ble wur­de in einer zusam­men­hän­gend ables­ba­ren und moder­nen Archi­tek­tur­spra­che ent­wi­ckelt. Die Aus­füh­rung mit einem deut­lich zurück­ge­setz­ten Staf­fel­ge­schoss unter­stützt die Wir­kung des städ­te­bau­lich-gestal­te­ri­schen Zusam­men­hangs über die „Bar­rie­re“ der Pari­ser Stra­ße hin­weg in Rich­tung der „Auer­ber­ger Mit­te“. Die Quar­tie­re „wach­sen“ sozu­sa­gen optisch zusam­men. Ein grün gestal­te­ter Innen­be­reich bie­tet mit Spiel­platz und Forum Auf­ent­halts­qua­li­tä­ten für unter­schied­li­che Alters- und Nutzergruppen.

Das Wohn­raum­kon­zept ist ein­deu­tig auf ein gene­ra­tio­nen­über­grei­fen­des, fami­li­en­freund­li­ches Woh­nen ange­legt. Es wur­den 69 Woh­nun­gen, über­wie­gend als Drei- und Vier­raum­woh­nun­gen, rea­li­siert. Die­ser „Woh­nungs­mix“ stellt bewusst auf die Ziel­grup­pe „jun­ge Fami­li­en“ ab — die indi­vi­du­el­len Woh­nungs­an­ge­bo­te wer­den den vari­ie­ren­den Ansprü­chen an ein fami­liä­res Zusam­men­le­ben gerecht.

Mehr als drei Vier­tel der Woh­nun­gen erhiel­ten bar­rie­re­freie Grund­ris­se und zeich­nen sich durch einen groß­zü­gi­gen, teil­wei­se offe­nen Zuschnitt aus. Alle Woh­nun­gen wur­den mit einer Fuß­bo­den­hei­zung aus­ge­stat­tet. Die Wär­me­ver­sor­gung wird durch ein inte­grier­tes Block­heiz­kraft­werk mit Kraft-Wär­me-Kopp­lung gesi­chert, wel­ches alle vier Bau­kör­per glei­cher­ma­ßen bedient.

Pla­nungs- und Bau­zeit: 2013 bis 2016
Bau­vo­lu­men: 69 Wohn­ein­hei­ten + 2 TG
Leis­tungs­pha­sen: LP 1 – 5
im Auf­trag der Wil­ma Woh­nen Köln-Bonn GmbH

Fotos: Axel Hausberg

Fähr­pa­vil­lon Graurheindorf

Dort, wo heu­te das „Grü­ne C“ zwi­schen den Orts­tei­len Grau­rhein­dorf und Mon­dorf den Rhein quert, fügt sich seit kur­zem der Neu­bau des „Fähr­pa­vil­lons“ in die fächer­ar­tig ter­ras­sier­te Ufer­land­schaft ein.

Die kon­struk­ti­ve Aus­ein­an­der­set­zung mit Hoch­was­ser­schutz, Land­schafts­schutz und „Bau­en im Außen­be­reich“ hat in einer 8- jäh­ri­gen Pla­nungs- und Bau­zeit alle Betei­lig­ten gefor­dert. Im fest­ge­leg­ten Bau­fens­ter ist das neue Gebäu­de für Sai­songas­tro­no­mie leicht nach Süden gedreht. Sei­ne Pro­por­tio­nen sind dem umge­ben­den, weit­läu­fi­gen Land­schafts­raum angepasst.

Ein hun­dert­jäh­ri­ges Hoch­was­ser hat die Bon­ner Rhein­an­lie­ger in den letz­ten 25 Jah­ren bereits zwei­mal getrof­fen: ent­spre­chend sorg­fäl­tig muss­te der Hoch­was­ser­schutz geplant und umge­setzt wer­den. Sicht­bar und gleich­zei­tig unsicht­bar sind die Anfor­de­run­gen in die archi­tek­to­ni­sche Gestal­tung ein­ge­flos­sen: Mar­kan­te Stahl­rah­men umfas­sen Türen und Fens­ter, Dop­pel „T“ Stüt­zen tra­gen rhein­sei­tig das Dach. Bei Hoch­was­ser ver­schlie­ßen dicht auf­ge­schraub­te Plat­ten die Öff­nun­gen, Damm­bal­ken wer­den zwi­schen die ⌶-Stahl­stüt­zen ein­ge­scho­ben, fixiert und fül­len sich suk­zes­si­ve mit Was­ser. Eine fugen­lo­se 80 cm star­ke Boden­plat­te schützt gegen Auf­trieb. Die Umfas­sungs­wän­de wur­den in WU-Beton aus­ge­führt. Ent­spre­chend den Anfor­de­run­gen an Gebäu­de in Über­schwem­mungs­ge­bie­ten wur­den die tech­ni­schen Anla­gen im Ober­ge­schoss unter­ge­bracht, das über der HQ200- Linie liegt.

Pla­nungs- und Bau­zeit: 2009 bis 2016
Nutz­flä­che: ca. 100 m²
Leis­tungs­pha­sen: LP 1 – 9

im Auf­trag pri­va­ter Bauherren

Aner­ken­nung: Cle­mens-August-Preis 2014

Fotos: Axel Hausberg

Neu­bau­pla­nung eines Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses Sie­pen in Ratingen

Im Sin­ne einer ver­träg­li­chen Nach­ver­dich­tung soll in einem über­wie­gend von Dop­pel­häu­sern gepräg­ten Quar­tier ein klei­nes Mehr­fa­mi­li­en­haus mit 4 Woh­nun­gen ent­ste­hen. Auf­grund des schma­len Grund­stücks sind die 2- bis 3- Zim­mer- Woh­nun­gen mit einer Grö­ße von 75 – 108 m² jeweils zu den Gie­beln an Stra­ße und Gar­ten hin orientiert.

Pla­nungs­zeit: 2014
Bau­vo­lu­men: 456 m² BGF/ 4 WE
Leis­tungs­pha­sen: LP 1 – 4

im Auf­trag pri­va­ter Bauherren

Ein­fa­mi­li­en­häu­ser Tho­mas­berg
Pla­nung einer Haus­grup­pe in Hanglage

Das Neu­bau­ge­biet „Am Lim­pe­richs­berg“ liegt im Her­zen des Sie­ben­ge­bir­ges in der Orts­la­ge Tho­mas­berg. Ent­spre­chend den Vor­ga­ben des Bebau­ungs­pla­nes las­sen sich hier Ein­zel­häu­ser mit max. 2 Woh­nun­gen rea­li­sie­ren. Wäh­rend der stra­ßen­sei­ti­ge Ein­gangs­be­reich eher flach und geschlos­sen gehal­ten ist, öff­net sich das Gebäu­de in Hang­la­ge nach Süden mit groß­zü­gi­gen Ter­ras­sen und Loggien.


Pla­nungs­zeit:
2014
Bau­vo­lu­men: 4 Häu­ser mit je 250 m² BGF
Grund­stücks­flä­che: jeweils ca. 630 m² BGF
Leis­tungs­pha­sen: LP 1 – 2

im Rah­men eines Bewerbungsverfahrens

Neu­bau eines Alt­ans im Gar­ten eines Hau­ses
in der Kai­ser­stra­ße in Bonn

Das grün­der­zeit­li­che Wohn­haus in der Kai­ser­stra­ße 12 steht unter Denk­mal­schutz und zeich­net sich durch sei­ne kla­re Glie­de­rung in der Fas­sa­den­ge­stal­tung aus. Das ursprüng­lich als Ein­fa­mi­li­en­haus kon­zi­pier­te Gebäu­de ver­füg­te nur über einen Bal­kon im Erd­ge­schoss und den gegen­über der Stra­ße abge­senk­ten Gar­ten. Heu­te befin­det sich in jeder Eta­ge des Hau­ses eine Woh­nung und fol­ge­rich­tig ent­stand im Ober­ge­schoss der Bedarf nach einem attrak­ti­ven Frei­sitz. In der Aus­ein­an­der­set­zung mit der his­to­ri­schen Bau­sub­stanz ist ein „frei“ in gut 8 m Höhe schwe­ben­der Altan ent­stan­den, der sich in Aus­druck und For­men­spra­che deut­lich vom alten Haus absetzt.

Bau­zeit: Sep­tem­ber bis Dezem­ber 2007
Leis­tungs­pha­sen: LP 1 – 8

im Auf­trag pri­va­ter Bauherren

Haus Rich­ter in Erfurt — Schmi­ra
Ein­fa­mi­li­en­haus im Neubaugebiet

Der Ent­wurf folgt der gefor­der­ten Gie­bel­bau­wei­se an der Stra­ßen­sei­te und wur­de über die Grund­stücks­tie­fe ent­wi­ckelt. Das Erleb­nis des Hau­ses spie­gelt den Ablauf von Ankom­men, Fami­li­en­all­tag im Zen­trum und Ver­wei­len im rück­wär­ti­gen Teil wider.

Pla­nungs- und Bau­zeit: 2006
Bau­vo­lu­men: WFL 204 m² + Gara­ge
Leis­tungs­pha­sen: LP 1 – 8

im Auf­trag pri­va­ter Bauherren

Haus Krau­ße in Finsterbergen/​Thüringen
Ein­fa­mi­li­en­haus am Waldrand

Am Ran­de der Orts­la­ge Fins­ter­ber­gen direkt am Wald­rand liegt das Hang­grund­stück der Fami­lie Krauße.

Der Ent­wurf des Hau­ses zielt in sei­ner Grund­form auf den länd­lich gepräg­ten Raum und die orts­ty­pi­schen Hof­la­gen des Thü­rin­ger Wal­des ab. Der Innen­raum wird offen und flie­ßend um die zen­tra­le Trep­pe ent­wi­ckelt und ist bei geöff­ne­ten Schie­be­tü­ren über die gan­ze Län­ge des Hau­ses erlebbar.

Pla­nungs- und Bau­zeit: Nov. 2002 — Okt. 2003
Bau­vo­lu­men: WFL 230 m² + Neben­ge­bäu­de
Leis­tungs­pha­sen: LP 1 – 5

im Auf­trag pri­va­ter Bauherren

Woh­nungs­neu­bau an der Möri­cke­stra­ße in Bonn-Dransdorf

Mit dem Neu­bau von 102 Woh­nun­gen an der Möri­cke­stra­ße in drei­ge­schos­si­ger Bau­wei­se + Staf­fel­ge­schoß wur­de die Viel­falt des Woh­nungs­an­ge­bo­tes inner­halb der Sied­lung in Bonn-Drans­dorf erwei­tert. Es sind Mai­so­nette­ty­pen ent­wi­ckelt wor­den, die ent­we­der einen direk­ten Zugang zum Gar­ten oder eine groß­zü­gi­ge Dach­ter­ras­se haben. In den ver­kehrs­frei­en Wohn­we­gen sind neben Hob­by- und Fahr­rad­räu­men auch klei­nen Spiel­be­rei­che ein­ge­rich­tet. Im Zuge der Neu­be­bau­ung wur­de ein Block­heiz­kraft­werk für die gesam­te Sied­lung errich­tet. Ziel­set­zung: kos­ten- und flä­chen­spa­ren­des Bau­en mit Nied­rig­ener­gie­h­aus­stan­dard und Regen­was­ser­ma­nage­ment über inten­si­ve Dachbegrünungen.

Bau­zeit: 1998 — 1999
Bau­vo­lu­men: 103 WE
Leis­tungs­pha­se: LP 1 – 5

im Auf­trag der VEBO­WAG Bonn

Impuls­aus­zeich­nung 2000: Woh­nungs­neu­bau Möri­ke­stra­ße, Bonn