Architektur
Düsseldorf — Königsberger Straße
Düsseldorf Königsberger Straße / Tulpenweg
Wohnungsbau: 10 Mehrfamilienhäuser mit Kindertagesstätte + 32 Reihenhäuser
Die Fläche zwischen Königsberger Straße und Tulpenweg im Stadtteil Lierenfeld liegt seit dem Abriss der ehemals gewerblich genutzten Bebauung brach.
Um den dringenden Wohnraumbedarf im Stadtgebiet zu decken, entstehen hier auf 2,6 ha neue Wohngebäude für unterschiedliche Wohnformen und Wohntypologien. Der Entwurf setzt auf eine städtebauliche Vermittlung der vorhandenen Strukturen an gewerblicher Nutzung im Norden und Westen und dem bestehenden Wohnquartier im Süden. Die Riegelbebauung der 10 Mehrfamilienhäuser mit 4 – 6 Geschossen definiert den neuen Quartiersrand und schirmt gleichzeitig gegen den gewerblichen Lärm ab. Im Inneren entsteht ein ruhiger, grün gestalteter Hof- und Spielbereich mit angrenzenden privaten Gartenflächen. Die insgesamt 32 Einfamilienhäuser werden in 8 Hauszeilen gegliedert und setzen die vorhandene, nach Südwesten orientierte Zeilenbebauung fort.
Die ca. 154 Wohnungen der Mehrfamilienhäuser sind über das „Handlungskonzept für den Wohnungsmarkt“ der Stadt Düsseldorf hinaus in 75 % geförderten und preisgedämpften Wohnungsbau unterteilt. Hier werden auch 3 Wohngruppen für Menschen mit besonderem Betreuungsbedarf angesiedelt. Entlang der Straße „An der Schützenwiese“ wird im Erdgeschoss eine dreizügige Kindertagesstätte entstehen. Im Zuge der Aufstellung des Bebauungsplanes wurden Fassadenstudien zur Riegelbebauung erstellt, die zu einem großen Teil mit unterschiedlich farbigen Klinkerriemchen eine Wertigkeit erzeugen. Mit dem Wechsel von Vor- und Rücksprüngen werden die beiden Straßenfronten gegliedert und die großzügig gestalteten, überdachten Eingänge betont.
Planungs- und Bauzeit: 2020 bis 2024
Bauvolumen: 154 Wohnungen, KITA und 32 Reihenhäuser
Leistungsphasen: LP 1 – 5
im Auftrag der Wilma Wohnen Rheinland Projekte GmbH
Zwei Förderbescheide ermöglichen den Bau eines bezahlbaren Wohnquartiers
Zehn Mehrfamilienhäuser mit 154 Wohnungen in Düsseldorf Lierenfeld/Première für die neue städtische Impulsförderung
Zwei wichtige Wohnraumförderbescheide konnte die SWD Städt. Wohnungsgesellschaft Düsseldorf mbH & Co. KG (SWD) am 26.08.2024 auf dem Baugrundstück an der Königsberger Straße entgegennehmen. Die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalens, Ina Scharrenbach, übergab den Bescheid über die öffentliche Förderung im Umfang von 28,3 Mio. Euro. Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf, Dr. Stephan Keller, überreichte einen städtischen Förderbescheid für ein zinsloses Darlehen in Höhe von 5,8 Mio. Euro für das wichtige Wohnungsbauprojekt. Das Quartier ist damit das erste Wohnungsbauprojekt, das von der neuen städtischen Impulsförderung für den Wohnungsbau profitiert.
von links nach rechts:
Klaus Feldhaus (Geschäftsführer SWD),
Ina Scharrenbach (Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalens),
Dr. Stephan Keller (Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf) und
Dr. Eva-Maria Illigen-Günther (Geschäftsführerin SWD)
Copyright SWD, Fotograf David Young
Kottentor — Bonn Friesdorf
Nutzungsmischung im Quartier
Neubau von 5 Mehrfamilienhäusern, einem Wohnhaus mit Kleinwohnungen und Funktionsunterlagerung, einem Bürogebäude mit Kindertagesstätte und der neuen Bad- Godesberger Polizeiwache
Auf dem ehemaligen Haribo- Areal süd-westlich der Friesdorfer Straße in Bonn Bad-Godesberg entsteht ein gemischt genutztes Quartier in Blockrandbebauung und damit ein in hohem Maße lebendiges und attraktives Stadtquartier. Die Maßstäblichkeit und Strukturierung der Baukörper sind den arrondierenden Straßenräumen entlehnt und vermitteln zwischen den nordöstlich gelegenen Gewerbe- und Einzelhandelsflächen und der kleinstrukturierten Wohnbebauung Richtung Venusberg.
Entlang der Friesdorfer Straße entwickeln sich die bereits im Bau befindliche Polizeiwache Bonn Bad-Godesberg (Entwurf: Piotrowski Architekten Bonn) und ein Wohngebäude mit 29 Kleinwohnungen und gewerblicher Funktionsunterlagerung. Vorstellbar sind hier spezifische Angebote des Einzelhandels oder auch der Nahversorgung, die im Umfeld bereits etablierte Segmente ergänzen und unterstützen. Das Wohnungsangebot richtet sich vorzugsweise an Studierende und Alleinerziehende, die die Lage mit guter ÖPNV Anbindung, Nähe zum Grünbereich des Venusberges, die KITA um die Ecke und den ruhigen Innenhof besonders schätzen können.
Entlang der Weißenburgstraße und der Truchseßstraße schließen sich zweigeschossige Mehrfamilienhäuser (41 Wohnungen) mit zurückgesetzten Dachgeschossen und großzügigen Dachterrassen an. Hier sind im Erdgeschoss mit Gartenanschluss großzügige Familienwohnungen geplant, in den Obergeschossen wird es einen Mix aus 2- und 3- Raum- Wohnungen geben. Während die Gartenseite von unten nach oben abgestuft ist, entsteht auf der Straßenseite eine ruhige Fassadenabwicklung mit einheitlicher Gestaltung einer Putzfassade unterschiedlicher Körnigkeit in hellen Tönen. Die Eingangsbereiche und die Staffelgeschosse werden in Teilen mit einer Holzfassade abgesetzt. Alle Hauptdächer werden extensiv begrünt.
Die Spielplatzflächen der Wohnungen sind im ruhigen Innenhof für alle Häuser einsehbar angeordnet und mit einem umlaufenden Wegesystem gefasst, das von allen Häusern aus zugänglich ist und Nachbarschaft ermöglicht. Im Hofbereich findet auch die überwiegende Versickerung des Dachflächen- und der Oberflächenwässer der Tiefgarage statt.
Komplettiert wird der Gebäudeblock von einem dreigeschossigen Bürogebäude mit Dachgeschoss, das zu den nördlichen Gewerbeflächen hin vermittelt, den Blockrand abschließt und aktuell mit 9 Nutzungseinheiten von 200 m² bis 400 m² geplant ist.
Die dreizügige KITA im Erdgeschoss hat einen gesonderten Eingang an der Truchseßstraße und große Frei- und Spielflächen im ruhigen Innenhofbereich. Hier liegen alle Gruppenräume an barrierefreien Terrassen.
Das Gesamtvorhaben sieht die Unterbringung aller Stellplätze in einer Tiefgarage vor. Die Ein- und Ausfahrt erfolgt zentral über die Friesdorfer Straße — gegenüberliegend der Elsässer Straße, so dass die kleinräumlichen Straßen der Umgebung nicht weiter durch Fahrverkehre belastet werden. Die Fahrradstellplätze liegen in separierten Räumen in der Tiefgarage nahe den jeweiligen Treppenhäusern.
Planungs- und Bauzeit: 2019 bis 2022
Bauvolumen: 5 MFH, Appartementhaus, Bürogebäude, KITA und Polizeigebäude
Leistungsphasen: LP 1 – 5
im Auftrag der Garbe Bonn 5 GmbH & Co. KG
Freianlagen: ClubL94 Landschaftsarchitekten Köln
Visualisierungen © HHVISION
Mehrfamilienhaus in Köln Sürth
Planung eines Mehrfamilienhauses mit 5 Wohneinheiten
Planungs- und Bauzeit: 2019 bis 2022
Nutzungen: MFH mit 5 Wohneinheiten
Leistungsphasen: LP 1 – 4
Mülheim-Heißen — Wohngebiet an der Rudolf-Harbig-Straße
Investorenauswahlverfahren – Zuschlag zur Realisierung
Auf der Fläche des ehemaligen Sportplatzes an der Rudolf-Harbig-Straße entsteht ein neues Wohnquartier im Herzen des beliebten Mülheimer Stadtteils Heißen. Insgesamt 66 neue Wohneinheiten in Mehrfamilien‑, Reihen- und Doppelhäusern gruppieren sich um einen zentralen Freiraum mit Spielflächen und Aufenthaltsbereichen unter Bäumen. Durch einheitliche Materialwahl und architektonische Details entsteht eine Ensemblewirkung des gesamten Wohnquartiers. Die nordöstlich angrenzenden Grünstrukturen werden im Bestand erhalten und geben dem Quartier einen grünen Rahmen.
4 Mehrfamilienhäuser (29 WE)
3 Einfamilienhäuser
8 Doppelhäuser
15 Reihenhäuser
Plangebiet: 2,91 ha
Wohnbaufläche: 1,12 ha
Planungs- und Bauzeit: 2018 bis 2022
Bauvolumen: 29 ETW + 37 EFH
Leistungsphasen: LP 1 – 5
im Auftrag der Wilma Bau- und Entwicklungsgesellschaft West mbH
Düsseldorf- Witzelstraße
Flankiert von den Wohn- und Geschäftshäusern an der Witzelstraße (WA7 und GE 1,2) erschließt die Planstraße „A“ zentral das neue Wohnquartier, das sich um einen baumbestandenen Quartiersplatz mit Spielflächen gruppiert. Die Eckgebäude der drei Bauabschnitte definieren mit viergeschossiger Bebauung und zurückliegendem Dachgeschoss den öffentlichen Raum an drei Seiten. Sie sind als Mehrfamilienhäuser barrierefrei über alle Geschosse entwickelt.
Die anschließenden Stadthäuser springen gegenüber dem Eckgebäude zurück und gliedern die beiden „Schenkelbauten“ in Fassadenabschnitte von ca. 30,0 m Länge. Diese Einfamilienhäuser sind als „Stadthäuser“ über 3 Geschosse geplant und entsprechend der Gebäudeausrichtung als zwei unterschiedliche Typen entwickelt.
Das Ensemble wird ergänzt durch drei freistehende Stadtvillen, die auf quadratischen Grundriss ebenfalls als Mehrfamilienhäuser mit ausschließlich barrierefreien Wohnungen konzipiert sind.
Der vielfältige Wohnungsmix zielt auf ein familienfreundliches, individuelles Wohnen im Stadtzentrum ab. Neben großzügigen Vierraumwohnungen mit eigenem Garten sind Zwei-und Dreiraumwohnungen geplant, aber auch Kleinwohnungen für Singles. Für insgesamt ca. 350 Bewohner wird in den kommenden Jahren abschnittweise folgendes Wohneigentum entstehen:
WA 5+6 : 27 Wohnungen und 23 Stadthäuser
WA 3+4 : 18 Wohnungen und 10 Stadthäuser
WA 1+2 : 13 Wohnungen und 18 Stadthäuser
Planungs- und Bauzeit: 2017 bis 2021
Bauvolumen: 58 ETW und 51 Stadthäuser
Leistungsphasen: LP 1 – 5
im Auftrag der Wilma DW GmbH
Mülheim an der Ruhr „Auf der Wegscheid“
Neubau einer Wohnsiedlung mit 2 Mehrfamilienhäusern (12 WE) und 45 Reihen‑, Ketten- und Doppelhäusern in Mülheim an der Ruhr.
Auf der Grundlage des Bebauungsplans „Auf der Wegscheid“ der Stadt Mülheim entstand eine städtebaulich abwechslungsreich ausformulierte Wohnsiedlung mit Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern. Die Siedlung gruppiert sich mit ganz unterschiedlich gestalteten Wohnhäusern um eine zentrale grüne Mitte. Das zusammenhängende Quartiersgefüge wird über ein einheitliches Farb- und Materialkonzept ablesbar gemacht.
Planungs- und Bauzeit: 2016 bis 2019
Bauvolumen: 45 EFH, 2 MFH
Leistungsphasen: LP 1 – 5
im Auftrag der Wilma Wohnen West Projekte GmbH
Haus Gettler + Brintrup in Bonn Mehlem
Neubau eines Mehrfamilienhauses mit 7 Wohneinheiten in steiler Hanglage zum Rhein mit offenem Blick auf das Siebengebirge
Planungszeit: 2015 bis 2017
Bauvolumen: 7 WE
Leistungsphasen: LP 1 – 4
im Auftrag privater Bauherren
Auerberg Carré
Im Bonner Norden sind unmittelbar gegenüber dem Zentrum „Auerberger Mitte“ vier neue Mehrfamilienhäuser entstanden.
Das bauliche Ensemble wurde in einer zusammenhängend ablesbaren und modernen Architektursprache entwickelt. Die Ausführung mit einem deutlich zurückgesetzten Staffelgeschoss unterstützt die Wirkung des städtebaulich-gestalterischen Zusammenhangs über die „Barriere“ der Pariser Straße hinweg in Richtung der „Auerberger Mitte“. Die Quartiere „wachsen“ sozusagen optisch zusammen. Ein grün gestalteter Innenbereich bietet mit Spielplatz und Forum Aufenthaltsqualitäten für unterschiedliche Alters- und Nutzergruppen.
Das Wohnraumkonzept ist eindeutig auf ein generationenübergreifendes, familienfreundliches Wohnen angelegt. Es wurden 69 Wohnungen, überwiegend als Drei- und Vierraumwohnungen, realisiert. Dieser „Wohnungsmix“ stellt bewusst auf die Zielgruppe „junge Familien“ ab — die individuellen Wohnungsangebote werden den variierenden Ansprüchen an ein familiäres Zusammenleben gerecht.
Mehr als drei Viertel der Wohnungen erhielten barrierefreie Grundrisse und zeichnen sich durch einen großzügigen, teilweise offenen Zuschnitt aus. Alle Wohnungen wurden mit einer Fußbodenheizung ausgestattet. Die Wärmeversorgung wird durch ein integriertes Blockheizkraftwerk mit Kraft-Wärme-Kopplung gesichert, welches alle vier Baukörper gleichermaßen bedient.
Planungs- und Bauzeit: 2013 bis 2016
Bauvolumen: 69 Wohneinheiten + 2 TG
Leistungsphasen: LP 1 – 5
im Auftrag der Wilma Wohnen Köln-Bonn GmbH
Fotos: Axel Hausberg
Fährpavillon Graurheindorf
Dort, wo heute das „Grüne C“ zwischen den Ortsteilen Graurheindorf und Mondorf den Rhein quert, fügt sich seit kurzem der Neubau des „Fährpavillons“ in die fächerartig terrassierte Uferlandschaft ein.
Die konstruktive Auseinandersetzung mit Hochwasserschutz, Landschaftsschutz und „Bauen im Außenbereich“ hat in einer 8- jährigen Planungs- und Bauzeit alle Beteiligten gefordert. Im festgelegten Baufenster ist das neue Gebäude für Saisongastronomie leicht nach Süden gedreht. Seine Proportionen sind dem umgebenden, weitläufigen Landschaftsraum angepasst.
Ein hundertjähriges Hochwasser hat die Bonner Rheinanlieger in den letzten 25 Jahren bereits zweimal getroffen: entsprechend sorgfältig musste der Hochwasserschutz geplant und umgesetzt werden. Sichtbar und gleichzeitig unsichtbar sind die Anforderungen in die architektonische Gestaltung eingeflossen: Markante Stahlrahmen umfassen Türen und Fenster, Doppel „T“ Stützen tragen rheinseitig das Dach. Bei Hochwasser verschließen dicht aufgeschraubte Platten die Öffnungen, Dammbalken werden zwischen die ⌶-Stahlstützen eingeschoben, fixiert und füllen sich sukzessive mit Wasser. Eine fugenlose 80 cm starke Bodenplatte schützt gegen Auftrieb. Die Umfassungswände wurden in WU-Beton ausgeführt. Entsprechend den Anforderungen an Gebäude in Überschwemmungsgebieten wurden die technischen Anlagen im Obergeschoss untergebracht, das über der HQ200- Linie liegt.
Planungs- und Bauzeit: 2009 bis 2016
Nutzfläche: ca. 100 m²
Leistungsphasen: LP 1 – 9
im Auftrag privater Bauherren
Anerkennung: Clemens-August-Preis 2014
Fotos: Axel Hausberg
Neubauplanung eines Mehrfamilienhauses Siepen in Ratingen
Im Sinne einer verträglichen Nachverdichtung soll in einem überwiegend von Doppelhäusern geprägten Quartier ein kleines Mehrfamilienhaus mit 4 Wohnungen entstehen. Aufgrund des schmalen Grundstücks sind die 2- bis 3- Zimmer- Wohnungen mit einer Größe von 75 – 108 m² jeweils zu den Giebeln an Straße und Garten hin orientiert.
Planungszeit: 2014
Bauvolumen: 456 m² BGF/ 4 WE
Leistungsphasen: LP 1 – 4
im Auftrag privater Bauherren
Einfamilienhäuser Thomasberg
Planung einer Hausgruppe in Hanglage
Das Neubaugebiet „Am Limperichsberg“ liegt im Herzen des Siebengebirges in der Ortslage Thomasberg. Entsprechend den Vorgaben des Bebauungsplanes lassen sich hier Einzelhäuser mit max. 2 Wohnungen realisieren. Während der straßenseitige Eingangsbereich eher flach und geschlossen gehalten ist, öffnet sich das Gebäude in Hanglage nach Süden mit großzügigen Terrassen und Loggien.
Planungszeit: 2014
Bauvolumen: 4 Häuser mit je 250 m² BGF
Grundstücksfläche: jeweils ca. 630 m² BGF
Leistungsphasen: LP 1 – 2
im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens
Neubau eines Altans im Garten eines Hauses
in der Kaiserstraße in Bonn
Das gründerzeitliche Wohnhaus in der Kaiserstraße 12 steht unter Denkmalschutz und zeichnet sich durch seine klare Gliederung in der Fassadengestaltung aus. Das ursprünglich als Einfamilienhaus konzipierte Gebäude verfügte nur über einen Balkon im Erdgeschoss und den gegenüber der Straße abgesenkten Garten. Heute befindet sich in jeder Etage des Hauses eine Wohnung und folgerichtig entstand im Obergeschoss der Bedarf nach einem attraktiven Freisitz. In der Auseinandersetzung mit der historischen Bausubstanz ist ein „frei“ in gut 8 m Höhe schwebender Altan entstanden, der sich in Ausdruck und Formensprache deutlich vom alten Haus absetzt.
Bauzeit: September bis Dezember 2007
Leistungsphasen: LP 1 – 8
im Auftrag privater Bauherren
Haus Richter in Erfurt — Schmira
Einfamilienhaus im Neubaugebiet
Der Entwurf folgt der geforderten Giebelbauweise an der Straßenseite und wurde über die Grundstückstiefe entwickelt. Das Erlebnis des Hauses spiegelt den Ablauf von Ankommen, Familienalltag im Zentrum und Verweilen im rückwärtigen Teil wider.
Planungs- und Bauzeit: 2006
Bauvolumen: WFL 204 m² + Garage
Leistungsphasen: LP 1 – 8
im Auftrag privater Bauherren
Haus Krauße in Finsterbergen/Thüringen
Einfamilienhaus am Waldrand
Am Rande der Ortslage Finsterbergen direkt am Waldrand liegt das Hanggrundstück der Familie Krauße.
Der Entwurf des Hauses zielt in seiner Grundform auf den ländlich geprägten Raum und die ortstypischen Hoflagen des Thüringer Waldes ab. Der Innenraum wird offen und fließend um die zentrale Treppe entwickelt und ist bei geöffneten Schiebetüren über die ganze Länge des Hauses erlebbar.
Planungs- und Bauzeit: Nov. 2002 — Okt. 2003
Bauvolumen: WFL 230 m² + Nebengebäude
Leistungsphasen: LP 1 – 5
im Auftrag privater Bauherren
Wohnungsneubau an der Mörickestraße in Bonn-Dransdorf
Mit dem Neubau von 102 Wohnungen an der Mörickestraße in dreigeschossiger Bauweise + Staffelgeschoß wurde die Vielfalt des Wohnungsangebotes innerhalb der Siedlung in Bonn-Dransdorf erweitert. Es sind Maisonettetypen entwickelt worden, die entweder einen direkten Zugang zum Garten oder eine großzügige Dachterrasse haben. In den verkehrsfreien Wohnwegen sind neben Hobby- und Fahrradräumen auch kleinen Spielbereiche eingerichtet. Im Zuge der Neubebauung wurde ein Blockheizkraftwerk für die gesamte Siedlung errichtet. Zielsetzung: kosten- und flächensparendes Bauen mit Niedrigenergiehausstandard und Regenwassermanagement über intensive Dachbegrünungen.
Bauzeit: 1998 — 1999
Bauvolumen: 103 WE
Leistungsphase: LP 1 – 5
im Auftrag der VEBOWAG Bonn
Impulsauszeichnung 2000: Wohnungsneubau Mörikestraße, Bonn