Städtebau
Viktoriakarree Bonn — Städtebaulicher Entwurf
Städtebauliche Entwicklung des Viktoriakarrees
zwischen Rathausgasse, Stockenstraße, Belderberg und Franziskanerstraße in Bonn
Die in 2017 durchgeführte Bürgerwerkstatt, in deren Ergebnis die Entwurfsarbeit unseres Büros als Grundlage der weiterführenden städtebaulichen Entwicklung empfohlen wurde, bildet den Rahmen der zukünftigen städtebaulichen Quartiersentwicklung ab.
Das Büro skt umbaukultur wurde im Herbst 2021 durch die Stadt Bonn in Zusammenarbeit mit der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms Universität Bonn mit der Erarbeitung des städtebaulichen Entwurfes im Bebauungsplanverfahren Nr. 6622 – 3 „Viktoriakarree“ beauftragt.
Grundlage der Beauftragung waren dabei der seit Abschluss der Bürgerwerkstatt 2017 präzisierte und weiter entwickelte Kenntnis- und Verfahrensstand mit Unterbringung der philologischen Bibliothek der Universität Bonn als Präsenzbibliothek im östlichen Quartiersbereich zusammen mit der Zielstellung, innerstädtisches Wohnen im Quartier zu stärken.
Der städtebauliche Entwurf in zwei Varianten respektiert die Ergebnisse der Bürgerwerkstatt aus 2017, nimmt die grundsätzlichen Intentionen des seinerzeitigen städtebaulichen Konzeptes auf und finalisiert sie vor dem Hintergrund der heutigen Gestaltungs- und Nutzungsansprüche.
Die beiden städtebaulichen Varianten 1 und 2 unterscheiden sich im Wesentlichen in der Gestaltung und Ausprägung der neuen autofreien Gasse, die zukünftig die Franziskanerstraße und die Rathausgasse verbinden soll. Alle anderen funktionalen und städtebau lichen Erfordernisse und Gegebenheiten sind in beiden Varianten vom Grundsatz her gleichermaßen darstellbar.
Zeitraum: 2022
Städtebauliche Leistungen: Mehrfachbeauftragung
im Auftrag der Stadt Bonn
Viktoriakarree Bonn — Urban Impulse Victoria
1.Rang
Mehrfachbeauftragung als konkurrierendes Werkstattverfahren mit Überarbeitungsphasen
Alte und neue Stadtbausteine und ‑ideen liefern urbane Impulse für das Viktoriakarree am östlichen Rand der fußläufigen Bonner Innenstadt. Das neu formulierte Stadtquartier fungiert als Bindeglied zwischen pulsierender, geschäftiger Kernstadt und dem großzügig-ruhigen Naturraum von Hof- und Stadtgarten am Rhein. Das Viktoriakarree wird in die Fußgängerzone eingebunden und öffnet sich mit neuen Durchwegungen, Plätzen und Raumperspektiven dem Bonner Bürger und seinen Besuchern. Durch Aufweitung der Stockenstraße im Norden wird der neue Quartierseingang auf den Bischofsplatz ausgerichtet und lädt zum Betreten ein. Der südliche Stadtzugang durch das Stockentor erhält mit dem dreieckigen Platz an der Franziskanerstraße einen vitalen neuen Stadtraum.
Vorhandene, parzellierte Baustrukturen und Nutzungen werden übernommen, behutsam entwickelt und zu zwei städtischen Blöcken neu zusammengefasst. Die Teilung des im innerstädtischen Kontext übergroßen Quartiers birgt differenzierte Entwicklungsmöglichkeiten: Während im Quartier an der Stockenstraße Ladenlokale, Restaurants, Geschäfte, Einzelhandel und in den Obergeschossen studentisches Wohnen das Stadtbild bereichern, bietet das Quartier am Belderberg Raum für ein vielleicht neues Stadtmuseum und Wohn- und Geschäftshäuser ganz unterschiedlicher Prägung – gruppiert um einen grünen Innenhof, der nicht nur den Anwohnern einen Ort der Ruhe geben kann. Die steinerne Gebäudeflucht des Belderbergs wird aufgebrochen und mit einer grünen Zäsur bereichert.
Bad Honnef – Studienauftrag „Neues Quartierszentrum Selhof
am Stadion Menzenberger Straße“
Der Ortsteil Selhof liegt im Süden der Tallage von Bad Honnef und bietet in der durch Rhein und Siebengebirge begrenzten Ortslage noch nennenswerte städtebauliche Entwicklungspotentiale. Im Zuge der ohnehin anstehenden Revitalisierung der stadtweit bedeutsamen Sportanlage „Menzenberg“ wurde die Etablierung eines Quartierszentrums am Standort baulich/räumlich untersucht und planerisch entwickelt. Im Zusammenhang mit dem integrativen Entwicklungsansatz können bis dato zu Parkierungszwecken genutzte städtische Grundstücke für familienfreundlich geförderten Wohnungsbau genutzt werden.
Zeitraum: 2017
Planungsraum: BGF Neuplanung ca. 0,54 ha, BGF Bestand ca. 0,17 ha
Städtebauliche Leistungen: Machbarkeitsstudie
im Auftrag der Stadt Bad Honnef
Bochum Mark 51°7
Vertiefung und Überarbeitung des Wettbewerbsergebnisses als Grundlage des Bebauungsplanes einschließlich Testentwürfe für ausgewählte Standorte.
Das mittlerweile unter dem Namen MARK 51°7 bekannte Technologiequartier an der Wittener Straße ist eine der spannendsten Entwicklungsflächen der Region. Es entsteht auf dem Gelände des ehemaligen Opelwerks I, das 2014 endgültig geschlossen wurde. Die städtebauliche Konzeption prägt den südöstlichen Bochumer Stadtraum auf eigene Art und Weise: Der Straßenraum der „Wittener Straße“ wird als Stadtstraße mit Promenade und begleitenden, mehrgeschossigen Büro- und Laborgebäuden neu definiert. Die Raumkante zum Park ist aufgebrochen und lebhaft gehalten, die Quartierskanten zur Wittener Straße sind geradlinig und ruhig entlang des Straßenraumes entwickelt. Das nördliche und südliche Quartier erhalten ihre jeweils eigene Quartiersmitte in einem städtisch, baulich gefassten Platz, dessen Geometrie sich schlüssig aus dem dynamischen Stadtraum ergibt. Gegenüber dem Stadtteilzentrum Laer führt eine grüne Achse direkt in den neuen Stadtteilpark und bildet gleichzeitig den Auftakt in das nördliche Technologiequartier.
Die Campusgebäude sind mit 15 m Gebäudetiefe an üblichen Seminar- und Verwaltungsgrundrissen orientiert und schließen teilweise grüne Höfe mit Ruhezonen ein. Aufgrund der angestrebten Nutzung als Labor- und Werkstattgebäude sind bei einer Geschosshöhe von ca. 3,75 m drei- bis sechsgeschossige Baukörper geplant, auf einer Grundfläche von 1.000 — 4.000 m². Am südlichen Endpunkt ist an der Wittener Straße eine städtebauliche Dominante mit sieben Geschossen vorgesehen.
Nun macht die Ruhr-Universität Bochum (RUB) den Schritt auf das Gelände MARK 51°7. Als Startprojekt wird ein Forschungsbau für das Engineering Smarter Produkt-Service-Systeme – kurz ZESS – entstehen. ZESS soll der Nukleus für ein Forschungscluster zu Industrie 4.0 sein.
Zeitraum: 2015 — 2018
Planungsraum: 10 ha
Städtebauliche Leistungen: Fortschreibung Gestaltungsplan Technologiequartier, Begleitung Workshop-Verfahren, Variantenuntersuchung und Testentwürfe zu Teilbereichen
Im Auftrag der Stadt Bochum
1. Platz 2019 in der Kategorie Urbanes Flächenrecycling
Siehe auch: Bochum Perspektive 2022
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Standortentwicklung
Die Rheinische Friedrich- Wilhelms- Universität Bonn steht in den nächsten Jahren und Jahrzehnten vor maßgeblichen baulich- strukturellen Veränderungen, die in ihrer Summe die Zusammenhänge von Forschung und Lehre neu ordnen werden. Die zukünftige Entwicklung wird sich dabei auf drei Standorte konzentrieren: Campus „City“, Campus „Poppelsdorf“ und Campus „Endenich“
Auf Initiative des Bau- und Liegenschaftsbetriebes des Landes Nordrhein- Westfalen ist in Zusammenarbeit mit der Universität Bonn und unter Beteiligung der Stadt Bonn eine Hochschulstandortentwicklungsplanung (HSEP 2006) aufgestellt worden, die alle von der Universität genutzten Liegenschaften und Gebäude im Stadtgebiet erfasst.
Die Rheinische Friedrich- Wilhelms- Universität Bonn ist eine international operierende, kooperations- und schwerpunktorientierte Forschungsuniversität.
Mit dem Ausbau des Campus- Standortes Poppelsdorf erfährt der Stadtteil eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung, die in ihrer Dimension durchaus mit der fußläufigen Bonner Innenstadt vergleichbar ist. „Bildung.Bauen“ wird hier zu einem prägenden Faktor der Stadtentwicklung. Gerade die innerstädtische Lage in Bezug auf den Bonner Stadtgrundriss stellt Chance, Herausforderung und Qualitätsanspruch gleichermaßen dar.
Zeitraum: 2009 — 2015
Planungsraum: Campus Poppelsdorf 26 ha
Städtebauliche Leistungen: Fortschreibung des Masterplans “Campus Poppelsdorf”, Projektsteuerung, Rahmenterminplan, Wettbewerbsbetreuung, Städtebauliches Gutachten Campus Endenich (21 ha)
im Auftrag des Bau- und Liegenschaftsbetriebs Nordrhein-Westfalen (BLB NRW), Niederlassung Köln
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Städtebauliches Gesamtkonzept Campus Bonn- Poppelsdorf
Basierend auf dem Masterplan des BLB NRW, öffentlich vorgestellt im Oktober 2008, wurde die städtebauliche Planung kontinuierlich fortgeschrieben, inhaltlich vertieft und verfeinert. Der Campus Poppelsdorf mit einer Gesamtausdehnung von ca. 26 ha wird künftig neben den historischen Institutsgebäuden an der „Nußallee“ um einen Neubauteil etwa gleicher Größenordnung erweitert und damit in seiner heutigen Gebäudefläche nahezu verdoppelt werden. Ziel des Masterplans ist es, durch ein nachhaltiges Grundgerüst „alt und neu“ zusammenzufügen, strategisch neu auszurichten und eine moderne, offene Entwicklungsstruktur zu ermöglichen. Der Campus Poppelsdorf ist durch die Meckenheimer und Endenicher Allee im linearen Straßennetz verankert. Die heute vorhandenen Verbindungswege entlang der Autobahn und der Wegeler Straße sollen in Form eines großzügigen Grünstreifens als attraktive Radwegeverbindungen erhalten werden und gemeinsam mit den Alleebäumen und den Parkanlagen am Poppelsdorfer Schloss und der ehemaligen Landwirtschaftskammer einen „Grünen Rahmen“ um den Campus bilden.
Leitbilder:
- Neue Mittelachse für Fußgänger und Radfahrer
- Nutzungsmischung im Neubaubereich
- Grünes Zentrum mit zentralen Funktionen
- Zunehmend autofrei gestalteter Campus
Zeitraum: 2009 — 2015
Planungsraum: Campus Poppelsdorf 26 ha
Städtebauliche Leistungen: Fortschreibung des Masterplans, Projektsteuerung, Rahmenterminplan, Wettbewerbsbetreuung, Städtebauliches Gutachten Campus Endenich (21 ha)
im Auftrag des Bau- und Liegenschaftsbetriebs Nordrhein-Westfalen (BLB NRW), Niederlassung Köln
Wohnen vis á vis zum Rheinauenpark — Beuel
Das ca. 25.000 m² große Grundstück im Süden von Bonn-Beuel/ Ortsteil Ramersdorf liegt zwischen zwei unterschiedlichen Stadtstrukturen: den parzellierten Einfamilienhäusern im Westen und dem blockartig gestalteten Verwaltungskomplex der T‑Mobile AG im Osten. Im städtebaulichen Konzept wird durch Varianz in der Körnigkeit der Bebauung und die Abstufung in der Geschossigkeit der Gebäude eine Vermittlung zwischen den beiden städtebaulichen Rändern erzielt. Das Wohnquartier am Himmerichsweg erhält durch Hausgruppen aus Reihen- und Mehrfamilienhäusern einen neuen Quartiersrand, die frei stehenden Punkthäuser lockern die Abwicklung der lang gestreckten, fast 100 m langen Fassaden der Bürobauten auf.
Zeitraum: 2014 — 2015
Planungsraum: 2,5 ha
Städtebauliche Leistungen: städtebaulicher Entwurf
im Auftrag privater Bauherren
Minden Masterplan
Der Masterplan „Minden Innenstadt“ umfasst die historische Kernstadt, umgeben vom heutigen Grüngürtel der alten Wall- und Befestigungsanlagen (ca. 1,5 x 1,5 km). Der Planungsprozess wurde durch das Mindener Innenstadtforum mit bis zu 30 Verantwortungsträgern aus Politik und Verwaltung, lokaler Wirtschaft und Vereinen in 15 Sitzungen intensiv öffentlich begleitet.
Die Planung greift vorhandene Potenziale und Raumqualitäten auf, um die Besonderheiten Mindens in einem historisch gewachsenen Stadtbild mit modernen Akzenten hervorzuheben und die Attraktivität der Innenstadt zu erhalten bzw. zu stärken:
- Steigerung der Einzelhandelszentralität
- Erneuerung der Innenstadt, Schaffung attraktiven Wohnraums, verbindendes Platzkonzept
- Entwicklung des Regioport Weser
- Erneuerung des Bahnhofsbereichs und des Weserhafens im Stadtumbau West
- Gestaltung der Weserufer und Glacisbereiche
Zeitraum: 2008 bis 2009
Planungsraum: Innenstadt Minden
Städtebauliche Leistungen: Masterplan zur Innenstadtentwicklung
im Auftrag der Stadt Minden
in Zusammenarbeit mit der Städtebaulichen Arbeitsgemeinschaft, Bonn
IKEA Standort Wallau
IKEA Standorte in Deutschland sind Protagonisten der europäischen Stadtregion, in der die alten Stadtkerne und die peripheren Siedlungen und Infrastruktureinrichtungen sowie deren Freiraum räumlich eng miteinander verflochten und funktional voneinander abhängig sind. Oft liegen sie in den Bereichen, die dem Raumtypus „Zwischenstadt“ zugeordnet werden. Ihre Nachbarn sind Landwirte, andere Gewerbetreibende, Bewohner peripherer Stadtquartiere und Kleinstädte. Sie sind häufig umgeben von raumprägenden Infrastrukturen. Der Fokus der Standorte liegt auf dem Innenraum, der Außenraum fungiert in erster Linie als Aufstellraum für Werbeträger, PKW und temporäre Verkaufsräume.
Vor diesem Hintergrund hat unser Büro eine Entwurfskonzeption für den Standort Wallau erarbeitet, die sich zum einen aus dem regionalen Kontext ableitet und zum anderen auf einer engen Verknüpfung des Standortes mit der historischen Ortslage Wallau und dem umgebenden Landschaftsraum beruht.
Zeitraum: 2007 bis 2008
Planungsraum: 18 ha
Städtebauliche Leistungen: Städtebauliches und landschaftsräumliches Entwicklungskonzept
im Auftrag der Inter IKEA Centre Deutschland GmbH
in Arbeitsgemeinschaft mit Stein + Schultz, Frankfurt/Main
Grundlagenstudie „Starke Stadtregion Luzern“
Die Starke Stadtregion Luzern als Vision für die Zukunft
Der Kanton Luzern und die Stadt Luzern haben übereinstimmend die Vision formuliert, dass die Stadt Luzern sich mit den Nachbargemeinden zusammenschließen und ein neues, starkes Zentrum mit über 100.000 Einwohnern bilden soll. In dieser Studie wird geprüft, mit welchen institutionellen Strukturen — den heutigen Gemeinden (Szenario A) oder einem vereinten Gemeinwesen (Szenario B) – die anstehenden Herausforderungen am besten gemeistert werden können.
Die Arbeit identifiziert fünf wesentliche Argumentationsfelder für oder gegen eine Vereinigung:
• Wettbewerbsfähigkeit des Standortes
• Siedlung, Landschaft, Verkehr
• Identifikation und Image der Stadtregion
• Demokratie und Beteiligung
• Finanzen und öffentliche Leistungen
Im Vorfeld wurden die einzelnen Gemeinden strukturell untersucht und mit ihren Stärken und Schwächen ausführlich dargestellt. Entsprechend den Zielen der Agglomerationsentwicklung wurden im Nachgang Annahmen für die Zukunftsszenarien getroffen und anhand der Argumentationsfelder beurteilt. Aufgrund der Abwägungen zu den möglichen Entwicklungspfaden ist der Vereinigten Stadtregion Luzern als adäquate institutionelle Antwort auf die künftigen Herausforderungen zu sehen.
Zeitraum: 2006 bis 2007
Planungsraum: Entwicklungsraum Luzern
Leistungen: Agglomerationsstudie
im Auftrag der Stadt Luzern
in Zusammenarbeit mit Ernst Basler + Partner, Zürich und Stein + Schultz, Frankfurt am Main
Wesseling und die REGIONALE 2010
Teilnahmebewerbung
Die REGIONALE 2010 soll den regionalen Strukturwandel fördern und steuern. Unser Büro hat für den bekannten Industriestandort Wesseling am Rhein die Teilnahmebewerbung für diese REGIONALE erstellt und Projektvorschläge entwickelt.
Entsprechend dem Motto ‚Brückenschläge‘ und den drei Themen ‚Natur, Mobilität und Bildung‘ umfasst die Bewerbung die folgenden Projektfelder:
1. Rheinsprung, Rheinpark und Brückenschlag
Der zukünftige rechtsrheinische Retentionsraum soll mit behutsamen Eingriffen zu einem Landschaftspark entwickelt und am Rheinufer durch Freizeitangebote ergänzt werden. Eine Autofähre zwischen Wesseling und Niederkassel soll als neuer regionaler Brückenschlag dienen.
2. Städtisches Funktionsband und regionale Schnittpunkte
Die Stadtbahnhaltstellen sollen um besondere Einrichtungen von lokaler und regionaler Bedeutung, wie z.B. einem ‚Chemie-Exploratorium‘, als Teil eines neuen städtischen Entwicklungsbandes an den Schnittpunkten mit den regionalen Achsen ergänzt werden.
3. Regionaler Grünzug mit Bildungseinrichtungen
Ein neues Wege- und Informationssystem soll die abwechslungsreichen Freiräume, historischen Zeugnisse und verschiedenen Bildungseinrichtungen rund um Wesseling für die Öffentlichkeit erlebbar machen.
Zeitraum: 2002 bis 2004
Planungsraum: Innenstadt und Rheinlagen Wesseling
Städtebauliche Leistungen: sonstige städtebauliche Leistungen
im Auftrag der Stadt Wesseling
:gärten der technik
Ein Projekt der REGIONALE 2010
Die Idee, in Wesseling ein Chemie-Exploratorium einzurichten, in dem gleichzeitig geforscht und experimentiert werden kann, führte zum Auftrag der Regionale 2010 Agentur, das Projekt „Gärten der Technik“ zu qualifizieren. Mit der Aufstellung einer Synopse hat das Büro skt umbaukultur die inhaltlichen und städtebaulichen Zugänge zu den einzelnen Standorten herausgearbeitet und die Projektumsetzung im Rahmen von Workshops und einer Expertenwerkstatt fachlich begleitet.
Zeitraum: 2004 bis 2005
im Auftrag der Regionale 2010 Agentur, Köln
Projekt B 9 — Telekom Areal
Wettbewerb 1999
Erweiterung/Neubebauung des Standortes der Deutschen Telekom an der B 9 in Bonn.
In Arbeitsgemeinschaft mit dem Architekturbüro Petzinka, Pink und Partner, Düsseldorf
1. Preisgruppe
Städtebauliche und verkehrliche Entwicklungskonzeption
für die Erweiterung der Telekom-Hauptverwaltung an der Friedrich-Ebert-Allee, Bebauungsplan-Entwurf für 4 – 6 geschossige Bürogebäude und ein Hochhaus mit 120 m, einschließlich Verfahrensbegleitung und Moderation.
Zeitraum: 2003 — 2004
Planungsraum: 10 ha
Städtebauliche Leistungen: LP 1 – 4
in Zusammenarbeit mit der Städtebaulichen Arbeitsgemeinschaft, Bonn
Wettbewerbsmanagement
Auslobung, Verfahrensbegleitung und Vorprüfung eines kombinierten Architekten- und Generalunternehmer Wettbewerbs.
Zeitraum: 2003 — 2004
Planungsraum: 10 ha
Städtebauliche Leistungen: Sonstige Leistungen
im Auftrag der SIREO, Bonn
Städtebauliche Entwicklungsplanung
„Nesse-Gelände“ in der Stadt Leer
Deutscher Städtebaupreis 2012:
Nominierung des Projektes „Nesse-Gelände Leer“
Städtebauliche, freiraumplanerische und verkehrliche Entwicklung des engeren und erweiterten Planungsbereiches einschließlich Bauleitplanverfahren für das „Nesse-Gelände“ und unter besonderer Berücksichtigung der Einbindung in das städtebauliche Gefüge der Stadt Leer.
Die abwechslungsreiche Uferpromenade ist durch unterschiedliche Raumfolgen gegliedert, die sich immer wieder zu kleinen Plätzen aufweiten. So wird von Brücke zu Brücke ein Rundlauf mit der Innenstadt erreicht, gekennzeichnet durch den Solitärbau des Hotels im Zentrum des neuen Nesse-Quartiers. Die Längsausrichtung der Gebäude ermöglicht den Blick auf das Wasser bis in die Tiefe der Baugrundstücke hinein.
Zeitraum: 2002 bis 2004
Planungsraum: 8 ha
BGF: 32.000 m² Wohnen, 16.000 m² Gewerbe
Leistungsphase: LP 1 – 4
im Auftrag der Hochtief Projektentwicklung Osnabrück, Stadt Leer
Speditionsstraße Düsseldorf
Städtebaulicher Ideenwettbewerb mit anschließenden Bebauungsplanverfahren zur weiteren Entwicklung der alten Hafenreviere in Düsseldorf
Unter Einbeziehung der historischen Bausubstanz der Speditionsstraße wurde eine hoch verdichtete Bürobebauung entwickelt. Drei jeweils unterschiedlich angelegte Plätze gliedern den Straßenraum. Die Spitze der Landzunge bleibt als grüner Platz der Öffentlichkeit vorbehalten, das nördliche Ufer ist landschaftlich gestaltet und begleitet den Freizeithafen, das südliche Ufer erinnert in seiner steinernen Ausprägung an die alte Nutzung als Kai des Handelshafens.
Zeitraum: 2000
Planungsraum: 3 ha
Städtebauliche Leistungen: 4. Preis Städtebaulicher Wettbewerb + LP 1 – 4
im Auftrag der Stadt Düsseldorf
in Arbeitsgemeinschaft mit Petzinka Pink Architekten, Düsseldorf
Städtebauliche Erneuerung des ehemaligen
Bahnausbesserungswerkes in Saarbrücken Burbach
Umnutzung der Industriebrache unter Berücksichtigung des denkmalgeschützten Bestandes und Entwicklung der ca. 35 ha großen Fläche für Gewerbe und Wohnnutzungen im Zuge eines Bebauungsplanverfahrens.
Das Bahnausbesserungswerk wurde nach 1871 als Logistik- Stützpunkt gebaut – städtebaulich sozusagen ein autonomer Bereich, der nur über die Schiene erschlossen und zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit einer Werkssiedlung ausgestattet wurde. Das 1996 stillgelegte Werksgelände soll kleinteiligen gewerblichen Nutzungen und in den Randbereichen unterschiedlichen Wohnformen zugeführt werden.
Zeitraum: 2000 bis 2004
Planungsraum: 35 ha
Leistungen: Städtebaulicher Entwurf und LP 1 – 3
im Auftrag der GIU Saarbrücken
Münster-Gievenbeck:
Vorhaben- und Erschließungsplan, Gestaltungshandbuch
Dietmar Rabich / Wikimedia Commons / „Münster, Gievenbeck -- 2014 -- 8380“ / CC BY-SA 4.0
Auf der Grundlage des 1. Preises im städtebaulichen Wettbewerb Münster-Gievenbeck wurde ein Vorhaben- und Erschließungsplan für die ca. 50 ha große Stadtteilerweiterung am Stadtrand von Münster entwickelt. Die abwechslungsreichen Wohnquartiere mit zugehörigen Infrastrukturen, gegliedert durch Grünzüge und die erhaltenen Strukturen der alten „Wallhecken“ sind heute fertig gebaut.