Wett­be­wer­be

Armi­ni­us­stra­ße in Bonn — Quar­tier Blaugrün

QUAR­TIER BLAUGRÜN

Im Quar­tier BLAU­GRÜN im Bon­ner Nor­den wird urba­ne Dich­te durch das Ein­pfle­gen blau­er und grü­ner Infra­struk­tur kom­pen­siert. Der erhal­tens­wer­te Baum­be­stand bestimmt den Duk­tus des Städ­te­bau­li­chen Ent­wur­fes – die Gebäu­de­kon­fi­gu­ra­ti­on respek­tiert den Baum­be­stand. Grü­ne Gar­ten­hö­fe öff­nen sich zum Stra­ßen­raum und geben dem neu­en Stadt­quar­tier auch nach außen hin die Anmu­tung einer Gar­ten­stadt. Gleich­zei­tig defi­nie­ren die neu­en Gebäu­de im Inne­ren abwechs­lungs­rei­che und kla­re Raum­kan­ten rund um einen Quar­tiers­platz. Die sola­re Dach­land­schaft wird im Wech­sel mit inten­siv begrün­ten Dach­be­rei­chen aus der Gebäu­de­geo­me­trie her­aus ent­wi­ckelt und zu einem selbst­ver­ständ­li­chen Bestand­teil der städ­te­bau­li­chen Dis­po­si­ti­on und der Archi­tek­tur. Auf den gestaf­fel­ten und begrün­ten Dach­ter­ras­sen kann Urban Gar­dening durch alle Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner betrie­ben werden.

Die kla­ren Kan­ten der Archi­tek­tur wer­den in Grün gebet­tet. Leicht schwin­gen­de, orga­ni­sche For­men, gebil­det durch Grä­ser, Stau­den, Wie­sen- und Rasen­flä­chen, umspie­len den Hoch­bau und geben die­sem eine sanf­te Kulis­se. Die Woh­nun­gen im Erd­ge­schoss erhal­ten zur Süd- und West­sei­te klei­ne Ter­ras­sen für den Rück­zug im Frei­en. Haupt­au­gen­merk liegt im Quar­tier aber auf gemein­schaft­lich nutz­ba­ren Struk­tu­ren: Der zen­tra­le Quar­tiers­platz mit angren­zen­dem Spiel­be­reich steht allen glei­cher­ma­ßen zur Ver­fü­gung, wäh­rend ein Gemein­schafts­gar­ten im Hof des zen­tra­len Wohn­ge­bäu­des und offe­ne, nach Süd­wes­ten ori­en­tier­te Gar­ten­hö­fe Raum für Nach­bar­schaft, Spiel und Muße bie­ten. Das von den Dach­flä­chen und den befes­tig­ten Ober­flä­chen anfal­len­de Regen­was­ser wird auf dem Grund­stück zurück­ge­hal­ten und soweit als mög­lich ver­si­ckert. Die Ver­si­cke­rung erfolgt über unter­schied­li­che Mul­den-Rigo­len-Anla­gen, die in Rand­la­ge zur neu­en Bebau­ung in die Land­schafts­ge­stal­tung ein­ge­bet­tet werden.

Das neue Stadt­quar­tier wird auto­frei gehal­ten und von allen Sei­ten über ein eng­ma­schi­ges, fuß­läu­fi­ges Wege­netz erschlos­sen. Der moto­ri­sier­te Indi­vi­du­al­ver­kehr wird im Nor­den und im Osten direkt in die Quar­tiers­ga­ra­gen abge­führt. Vor­rang hat die bar­rie­re­freie Erschlie­ßung im Quar­tier­s­in­ne­ren über die grü­ne Mit­te für Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer. Dabei wer­den Fahr­rad­ab­stell­plät­ze so ange­bo­ten, dass sie den jewei­li­gen Kom­fort- und Sicher­heits­be­dürf­nis­sen ent­ge­gen­kom­men; ent­we­der in eben­erdi­gen Fahr­rad­ab­stell­räu­men in den Frei­an­la­gen oder als beson­ders gesi­cher­te Abstell­plät­ze in den bei­den Quartiersgaragen.

Zeit­raum: 2021
Pla­nungs­raum: ca. 1,64 ha
157 Wohn­ein­hei­ten mit Kita
davon 50 % geför­der­ter Woh­nungs­bau
Aus­lo­be­rin: Bun­des­an­stalt für Immo­bi­li­en­auf­ga­ben (BImA)

Mas­ter­plan “Cam­pus Rochus­stra­ße” in Bonn

1. Rang

Städ­te­bau­li­cher Wettbewerb

Der Cam­pus­cha­rak­ter wird im städ­te­bau­li­chen Kon­zept fort­ge­schrie­ben. Die hete­ro­ge­nen Gebäu­de­struk­tu­ren des Bestan­des wer­den durch Nach­ver­dich­tung auf den heu­ti­gen Park­plät­zen in Rand­la­ge in ein nach außen wirk­sa­mes Ensem­ble über­führt. In ihrer Maß­stäb­lich­keit neh­men die neu­en Bau­kör­per den stadt­räum­li­chen Kon­text auf. Der inne­re Zusam­men­halt wird durch eine zen­tra­le, ost-west­lich ori­en­tier­te Grün­ach­se mit hohen Auf­ent­halts­qua­li­tä­ten her­ge­stellt. Von die­sem Frei­raum­band gehen in nord­süd­li­cher Rich­tung ver­schie­de­ne Erschlie­ßungs­kor­ri­do­re zu den ein­zel­nen Gebäu­den ab, die land­schaft­lich von exten­si­ven Grün­struk­tu­ren wie Sicker­grä­ben, Wild­stau­den­pflan­zun­gen und Blüh­strei­fen geprägt sind. Die alten Kaser­nen­bau­ten wer­den bau­lich arron­diert und bil­den im Ergeb­nis einen eige­nen Quar­tiers­zu­sam­men­hang ab. Der groß­zü­gi­ge Frei­raum zwi­schen den bei­den bestehen­den Hoch­häu­sern wird dau­er­haft frei­ge­hal­ten und neu gestal­tet. Hier ent­steht mit einem drit­ten Hoch­haus und dem Was­ser­be­cken ein reprä­sen­ta­ti­ver Platz­raum für den Cam­pus. Durch die Redu­zie­rung der PKW-Erschlie­ßung auf kur­ze Zufahr­ten zu den Tief­ga­ra­gen gewinnt der Cam­pus als fuß­läu­fi­ger, auto­frei­er Raum deut­lich an Qualität.

Zeit­raum: 2019 — 2020
Pla­nungs­raum: 118,700 m²
Städ­te­bau­li­che Leis­tun­gen: Machbarkeitsstudie

im Auf­trag des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums des Inne­ren für Bau und Hei­mat, ver­tre­ten durch das BBR
in Zusam­men­ar­beit mit RMP Ste­phan Len­zen Landschaftsarchitekten

Sie­he auch: Amt für Bundesbau

Woh­nen im Stadt­gar­ten – Herne

Städ­te­bau­li­cher Wettbewerb

Das neue Quar­tier wird zum Bestand­teil des Her­ner Stadt­gar­tens. Aus­ge­hend von der Schä­fer­stra­ße mit der beein­dru­cken­den Pla­ta­nen­al­lee öff­net sich der Weg und die Blick­be­zie­hung zum Stadt­gar­ten und wird mit einem neu­en Ent­reé gestal­tet. Das Rück­grat des städ­te­bau­li­chen Ent­wurfs bil­det ein linea­res Wege­netz, das sich auf die anrai­nenden Stra­ßen­räu­me der Stra­ße „Am Stadt­gar­ten“ bezieht und sich so an den vor­han­de­nen Stadt­grund­riss anlehnt. Die Haus­grup­pen aus 4-5 Rei­hen­häu­sern sind so ange­ord­net, dass sich ein rela­tiv geschlos­se­ner Quar­tiers­rand ergibt, der das Wohn­quar­tier zu einer Ein­heit zusam­men­führt. Die vier äuße­ren Quar­tiers­e­cken blei­ben unbe­baut und wer­den durch die Anord­nung groß­kro­niger Baum­grup­pen grün besetzt. Im Innern ent­ste­hen zwei unter­schied­li­che Quar­tiers­plät­ze ganz eige­ner Prä­gung, die den neu­en Bewoh­nern Ange­bo­te zu Nach­bar­schaft und Kin­der­spiel bie­ten und hell und offen gestal­tet sind. Vom zen­tra­len Platz her­aus füh­ren meh­re­re Wege in den Stadt­gar­ten und stel­len Frei­raum­be­zü­ge her. 

Die ein­zel­nen Gebäu­de­zei­len wer­den durch eine ein­heit­li­che Dach­ge­stal­tung zusam­men­ge­fasst. Die Haus­zei­len sind gie­bel­stän­dig ange­ord­net und las­sen die Par­zel­lie­rung in der Fas­sa­de­ge­stal­tung erken­nen. Durch die über­ge­ord­ne­te Struk­tur der Gie­bel­rah­men wer­den indi­vi­du­el­le Material- und Farb­wün­sche gefasst, pri­va­te Gestal­tungs­viel­falt fügt sich in das Gesamt­bild ein. Das asym­me­tri­sche Sat­tel­dach ist auf der flach geneig­ten Sei­te grün gestal­tet und ermög­licht auf der steil geneig­ten Sei­te nach Süden ori­en­tiert Solar­an­la­gen oder Ober­lich­ter. Ergänzt durch groß­zü­gi­ge Glas­fas­sa­den auf der Gar­ten­sei­te kön­nen Pas­siv­häu­ser oder Plus­ener­gie­häu­ser errich­tet wer­den bis hin zu ener­gie­aut­ar­ken Ein­fa­mi­li­en­häu­sern einer Klimasiedlung.

Auf einer Grund­flä­che von 8 m x 11 m sind indi­vi­du­el­le Grund­riss­va­ri­an­ten vor­stell­bar, mit einer Wohn­flä­che von 180 – 200 m² pro Par­zel­le. Ins­ge­samt sind hier in attrak­ti­ver Lage 45 Ein­fa­mi­li­en­häu­ser mög­lich, die für Fami­li­en geeig­net sind und spä­ter in zwei Woh­nun­gen umge­baut wer­den kön­nen, aber auch Wohn­ge­mein­schaf­ten, die sich z.B. in einer Haus­zei­le zusammenfinden. 

Zeit­raum: 2019
Wett­be­werbs­ge­biet: ca. 1,6 ha
Aus­lo­ber: Stadt Herne

Wohn­be­bau­ung Düs­sel­dorf-Ger­res­heim „Am Quellenbusch“

Inves­to­ren­aus­wahl­ver­fah­ren 2. Rang

Die städ­te­bau­li­che Maß­stäb­lich­keit und Dich­te für das Wohn­quar­tier an der Pir­naer Stra­ße ist durch Vor­ga­ben des Bebau­ungs­pla­nes „Am Quel­len­busch“ näher bestimmt, die Struk­tur ist im Sin­ne eines gestalt­ba­ren Sied­lungs­ran­des offen­ge­las­sen. Die­sen Aspekt greift der vor­ge­leg­te städ­te­bau­li­che Ent­wurf auf und for­mu­liert ein Sied­lungs­quar­tier, das auf sei­ne beson­de­re Lage im Sied­lungs­ge­fü­ge adäquat reagiert. Auf der einen Sei­te defi­niert der öffent­li­che Stra­ßen­raum den Quar­tiers­rand, auf der ande­ren Sei­te steht der Über­gang zum angren­zen­den Land­schafts­raum im Focus:

Wäh­rend die den Stra­ßen­raum beglei­ten­den Rei­hen­haus­zei­len in ruhi­ger Abfol­ge ent­wi­ckelt wer­den, fol­gen die inne­ren Zei­len in auf­ge­lo­cker­ter Stel­lung dem Ver­lauf der Topo­gra­fie und öff­nen so den Sied­lungs­rand zum angren­zen­den Land­schafts­raum. Gleich­zei­tig wird hier die sonst viel­fach übli­che Uni­for­mi­tät ver­gleich­ba­rer Wohn­quar­tie­re gebro­chen und es ent­steht ein Bin­nen­raum ganz eige­ner Dyna­mik. Die Zugän­ge zu den Quar­tiers­stra­ßen wer­den durch Baum­stel­lun­gen mar­kiert und der west­lich gele­ge­ne Frei- und Erho­lungs­raum ist über drei Wege­an­bin­dun­gen mit dem Wohn­quar­tier eng vernetzt.

Für das Quar­tier wur­den drei unter­schied­li­che Haus­ty­pen ent­wi­ckelt, um auf dif­fe­ren­zier­te Anfra­gen und Ansprü­che in Aus­stat­tung und Grö­ße reagie­ren zu kön­nen, aber auch dem Wunsch nach einer enge­ren Ver­zah­nung von Arbei­ten und Woh­nen gerecht zu wer­den. Der rele­van­te Anteil an preis­ge­dämpf­ten Rei­hen­häu­sern ist mit 44 % deut­lich berücksichtigt.

Zeit­raum: 2018
Wohn­flä­che: insg. 4.700 m², 18 Stadt­häu­ser, 14 Rei­hen­häu­ser preis­ge­dämpft
Auf­trag­ge­ber: Wil­ma Woh­nen Rhein­land Pro­jek­te GmbH

Pul­heim „Am Bachufer“

Inves­to­ren­aus­wahl­ver­fah­ren

für die Wohn­bau­ent­wick­lung „Am Bach­ufer“ an der Geye­ner Stra­ße in Pul­heim. Mit dem vor­lie­gen­den Ent­wurf wird das städ­te­bau­li­che Kon­zept auf­ge­grif­fen und wei­ter­ent­wi­ckelt. Die Bau­mas­sen­glie­de­rung betont in ihrer stra­ßen­sei­tig ruhi­gen Aus­bil­dung den öffent­li­chen Stra­ßen­raum, wäh­rend der Hof­in­nen­be­reich abwechs­lungs­reich und indi­vi­du­ell geglie­dert ist. Auch die Dach­land­schaft inter­pre­tiert die­sen städ­te­bau­li­chen Ansatz in ganz eige­ner Art und Wei­se – zum Stra­ßen­raum hin gerad­li­nig, zum Hof hin als „gefal­te­te“ Pult­dä­cher in wech­sel­sei­ti­ger Ausprägung.

Zeit­raum: 2018
Wohn­flä­che: mit 60 Woh­nun­gen in 5 Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern
im KfW- Effi­zi­enz­h­aus­stan­dard 55
Auf­trag­ge­ber: WIL­MA Woh­nen Köln-Bonn GmbH

Cam­pus am Insel­platz
Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena

Offe­ner 2‑phasiger Realisierungswettbewerb

Die städ­te­bau­li­che Kon­zep­ti­on behält die Ent­wick­lung von vier klar ables­ba­ren Gebäu­de­struk­tu­ren auf his­to­ri­schem Grund­riss bei. Die Gas­sen zwi­schen den Bau­kör­pern wer­den durch eine wei­te­re ergänzt, die als „Hör­saal­ach­se“ den gegen­über­lie­gen­den Ein­gang des Haupt­ge­bäu­des am Löb­der­gra­ben als Aus­gangs­punkt hat und zen­tral auf die neue Cam­pus­mit­te führt. Der Insel­platz wird in einer kla­ren geo­me­tri­schen Form neu defi­niert. Wäh­rend der neue Cam­pus intro­ver­tiert und urban gestal­tet ist, sind die Zugän­ge in Form von Stadt­plät­zen als „Entrées“ grün gehal­ten. Mit ver­glas­ten Gie­beln in Form von Stadt­bal­ko­nen öff­net sich der Uni­ver­si­täts­cam­pus zur Innen­stadt und defi­niert die Raum­kan­ten der ein­zel­nen Plät­ze neu. Hier lie­gen an pro­mi­nen­ter Stel­le auch die Ein­gän­ge zu den Instituten.

Zeit­raum: 2017
Pla­nungs­raum: 2,45 ha
Aus­lo­ber: Frei­staat Thü­rin­gen und Stadt Jena

Bis­tum Essen „Quar­tier Stoppenberg“

Inves­to­ren­aus­wahl­ver­fah­ren

Das neue Wohn­ge­biet fügt sich in sei­ner städ­te­bau­li­chen Kör­nig­keit und Aus­prä­gung in die umge­ben­den Sied­lungs- und Bebau­ungs­struk­tu­ren ein. Auf eine gute Ver­net­zung mit den angren­zen­den Quar­tiers- und Grün­be­rei­chen wird Wert gelegt. Klar geglie­dert in drei ables­ba­re Berei­che wer­den unter­schied­li­che Dich­ten und Wohn­for­men ent­wi­ckelt, die in ihrer bau­li­chen Umset­zung ver­schie­de­ne Nut­zer­grup­pen anspre­chen und ein gute Quar­tiers­durch­mi­schung dif­fe­ren­zier­ter Alters- und Bewoh­ner­struk­tu­ren erwar­ten las­sen. Fami­li­en mit Kin­dern wer­den glei­cher­ma­ßen ange­spro­chen wie älte­re Men­schen mit dem Ange­bot bar­rie­re­frei­er Wohnungen.

Der ver­trau­ten Sys­te­ma­tik einer typi­schen Stadt­stra­ße fol­gend wer­den ent­lang der Stra­ße „Am Müh­len­bruch“ mehr­ge­schos­si­ge Wohn­bau­ten par­al­lel zum Stra­ßen­ver­lauf ange­ord­net- der wich­ti­ge Stra­ßen­raum erhält hier eine ange­mes­sen dimen­sio­nier­te Fas­sung. Das Entrée zum neu­en Wohn­quar­tier wird über eine platz­ar­ti­ge Auf­wei­tung des Stra­ßen­rau­mes mar­kiert und so auch nach außen hin ables­bar gemacht. Die Gebäu­de­struk­tu­ren — teil­wei­se mit geschlos­sen Eck­be­bau­un­gen — grup­pie­ren sich um jeweils einen Hof­be­reich ganz eige­ner Prä­gung mit dem Ziel, durch ables­ba­re Raum­fol­gen iden­ti­täts­stif­ten­de Nach­bar­schaf­ten zu bil­den. Jedes Quar­tier ver­fügt über einen ver­kehrs­frei­en Grün- und Spiel­be­reich als Gemein­schafts­an­la­ge, im nörd­li­chen Bau­feld gegen­über dem Schul­bau fin­den die Gar­ten­be­rei­che der Kin­der­ta­ges­stät­te ihren Platz.

Zeit­raum: 2016/17
Pla­nungs­raum: ca. 7,2 ha
BGF gesamt: 21.190 m²
178 Woh­nun­gen davon 15% geför­der­ter Woh­nungs­bau
mit KITA im Erd­ge­schoss
Auf­trag­ge­ber: Wil­ma Bau- und Ent­wick­lungs­ge­sell­schaft West mbH

Frank­fur­ter Berg – Hilgenfeld

Städ­te­bau­li­cher Ideenwettbewerb

Drei klar ables­ba­re Quar­tie­re, geglie­dert durch die groß­zü­gi­gen Grün­räu­me ent­lang der ehe­ma­li­gen Feld­we­ge in die Tie­fe der Nid­da­aue, bil­den das Rück­grat des städ­te­bau­li­chen Ent­wurfs. Die Wohn­quar­tie­re grup­pie­ren sich um jeweils einen Quar­tiers­platz ganz eige­ner Prä­gung mit dem Ziel, durch ables­ba­re Raum­fol­gen iden­ti­täts­stif­ten­de Nach­bar­schaf­ten zu bil­den. Eine Stadt­stra­ße ver­bin­det alle Plät­ze mit­ein­an­der und stellt Quer­be­zü­ge her. Die süd­li­che Grü­ne Tan­gen­te ver­bin­det über die Hom­bur­ger Land­stra­ße mit S- und U- Bahn­sta­ti­on das neue mit dem alten Stadt­quar­tier „Frank­fur­ter Berg“. Der neue Orts­rand wird mit einer Wege­ver­bin­dung ent­lang der Hecken und Obst­wie­sen grün gestal­tet. Ins­ge­samt kön­nen hier 700 Woh­nun­gen für ca. 1.800 Ein­woh­ner entstehen.

Zeit­raum: 2016
Pla­nungs­raum: ca. 8 ha
Bau­land: ca. 12,5 ha
BGF: 80.000 m² Woh­nen, 600 m² Gewer­be, 2 Kitas, Jugend­zen­trum
Aus­lo­be­rin: Stadt Frank­furt am Main

In Zusam­men­ar­beit mit: Dani­el­zik + Leuch­ter Land­schafts­ar­chi­tek­ten, Duisburg

Tech­no­lo­gie­cam­pus Bochum – Wit­te­ner Stra­ße
1. Preis

Städ­te­bau­li­cher Rea­li­sie­rungs­wett­be­werb für Teil­flä­chen des Stadt­teils Laer und des ehe­ma­li­gen Opelwerksgeländes.

Städ­te­bau­li­ches Kon­zept

Süd­west­lich der Wit­te­ner Stra­ße ent­wi­ckelt sich zukünf­tig auf ca. 38 ha ein abwechs­lungs­rei­ches Tech­no­lo­gie­quar­tier ganz eige­ner stadt­räum­li­cher Prä­gung: Die Raum­kan­te zum Park ist auf­ge­bro­chen und leb­haft gehal­ten, die Quar­tier­s­kan­ten zur Wit­te­ner Stra­ße sind gerad­li­nig und ruhig ent­lang des Stra­ßen­rau­mes ent­wi­ckelt. Das nörd­li­che und süd­li­che Quar­tier erhal­ten ihre jeweils eige­ne Quar­tiers­mit­te in einem bau­lich gefass­ten Platz, des­sen Geo­me­trie sich schlüs­sig aus dem dyna­mi­schen Stadt­raum ergibt.

Der Stadt­teil Laer erhält mit dem neu­en Kirch­platz ein kla­res Zen­trum, das, aus­ge­hend von bestehen­den Ein­rich­tun­gen am Laha­ri­platz mit klein­tei­li­gen, indi­vi­du­el­len Nut­zun­gen ergänzt wird. Gegen­über­lie­gend führt eine grü­ne Ach­se direkt in den neu­en Stadt­teil­park und bil­det gleich­zei­tig den Auf­takt in das nörd­li­che Technologiequartier.

Das süd­li­che Cam­pus­quar­tier ist an die Stadt­bahn­hal­te­stel­le des ehe­ma­li­gen Opel­wer­kes ange­bun­den. Von hier­aus erfolgt die Durch­we­gung über den zen­tra­len Quar­tiers­platz am Park. Deren End­punkt ist mit dem über­ge­ord­ne­ten Rad- und Fuß­we­ge­netz verbunden.

Zeit­raum: 2015
Pla­nungs­raum: 38 ha
BGF: Technologie/​Gewerbe ca. 160.000 m², Woh­nen ca. 5.200 m², GFZ 1,7 – 2,4
Städ­te­bau­li­che Leis­tun­gen: Rea­li­sie­rungs­wett­be­werb
Aus­lo­be­rin: Stadt Bochum

Bau­haus Muse­um Dessau

Inter­na­tio­na­ler, offe­ner 2‑phasiger Rea­li­sie­rungs­wett­be­werb
Neu­bau eines Muse­ums mit Frei­an­la­gen und Stellplätzen

Das neue Bau­haus­Mu­se­um liegt am Nord­zu­gang des Stadt­parks von Des­sau. Die begeh­ba­re Skulp­tur stellt eine Son­der­form im inne­ren Stadt­grund­riss dar und ver­sinn­bild­licht die außer­or­dent­li­che Bedeu­tung des Muse­ums nach außen. Die Weg­ver­bin­dung vom his­to­ri­schen Stadt­zen­trum im Osten wird durch eine neue Muse­ums­gas­se in den Park geführt. Die­se Gas­se ist wie ein Ein­schnitt in die Skulp­tur gestal­tet. Vom Ver­kehrs­lärm abge­wandt, ergibt sich hier eine ruhi­ge, groß­zü­gi­ge Vor­zo­ne vor dem Muse­um, die eine viel­fäl­ti­ge Bespie­lung des öffent­li­chen Rau­mes zulässt. Die Stra­ßen­fluch­ten der Kava­lier­stra­ße und der Antoi­net­ten­stra­ße blei­ben unbe­rührt, nur das aus­kra­gen­de Dach schiebt sich in die Sicht­ach­sen hinein.

Zeit­raum: 2015
Nutz­flä­chen: ca. 3.500 m²
Aus­stel­lungs­flä­chen: 2.100 m²
Aus­lo­be­rin: Stif­tung Bau­haus Des­sau und Stadt Dessau-Roßlau

Park Schön­feld Car­ree in Kassel

Städ­te­bau­li­cher Ideenwettbewerb

Mit der vor­ge­schla­ge­nen Kon­ver­si­on des ehe­ma­li­gen Bus­hofs wer­den die Stadt­vier­tel am süd­li­chen Rand Kas­sels und die Land­schaft des Parks Schön­feld inten­siv mit­ein­an­der ver­wo­ben. Das neue Quar­tier wird so zu einem Bin­de­glied im Netz groß­räu­mi­ger Frei­räu­me wie des Parks Schön­feld, der Karl­saue und des Schön­fel­der Bachs.

Die Gebäu­de sind soli­tär ent­wi­ckelt und in der gewähl­ten Kör­nig­keit der Bebau­ung der umge­ben­den Bebau­ung angepasst.

Die Aus­rich­tung der Woh­nun­gen nach Süd­os­ten und Süd­wes­ten ermög­li­chen zusam­men mit der gerin­gen gegen­sei­ti­gen Ver­schat­tung der Gebäu­de die pas­si­ve Nut­zung der von der Son­ne ein­ge­strahl­ten Wär­me sowie eine hohe Tages­licht­au­to­no­mie der Gebäude.

Das neue urba­ne Quar­tier im land­schaft­li­chen Park bie­tet rund 500 Men­schen Raum zum Woh­nen und Arbeiten.

Zeit­raum: 2014
Pla­nungs­raum: ca. 4,3 ha
Auf­trag­ge­ber: Immo­bi­li­en-Pro­jekt Park Schön­feld Car­ree Kas­sel GmbH

In Zusam­men­ar­beit mit der Städ­te­bau­li­chen Arbeits­ge­mein­schaft, Bonn

Teil­neu­bau IWZ Köln
Aner­ken­nung

Städ­te­bau­li­cher und Frei­raum­pla­ne­ri­scher Wettbewerb

Das suk­zes­si­ve Frei­set­zen der öst­lich gele­ge­nen städ­ti­schen Grund­stü­cke bie­tet die wirk­sa­me Chan­ce, For­schung und Leh­re aus ihrer heu­te iso­lier­ten und intro­ver­tier­ten Lage zu befrei­en. Die Rück­stu­fung des Deut­zer Rings zur ein­fa­chen Stadt­stra­ße mit Allee­cha­rak­ter för­dert die­se Ent­wick­lung. Die neue grü­ne Mit­te kommt allen zugu­te: den Stu­die­ren­den, den Leh­ren­den, den Mit­ar­bei­tern der FH, aber auch allen Bewoh­nern der umlie­gen­den Stadt­quar­tie­re. Damit ergibt sich ein klar ables­ba­res, räum­lich star­kes und nach außen wirk­sa­mes Ensem­ble, das über den nörd­li­chen Platz an der Betz­dor­fer Stra­ße eine ein­deu­ti­ge Adres­se erhält. Aus süd­li­cher Rich­tung kom­mend, wird der Grün­ver­bund ent­lang des Reit­wegs in Rich­tung Pyra­mi­den­park geschlossen.

Zen­tra­ler Iden­ti­fi­ka­ti­ons- und Ori­en­tie­rungs­raum der Fach­hoch­schu­le Köln- Deutz wird die Neue Cam­pus­wie­se im Zen­trum der Anla­ge. Die viel­fäl­tig nutz­ba­re Grün­flä­che ist leicht abge­senkt und grenzt sich deut­lich als eigen­stän­di­ger Raum vom wei­te­ren Cam­pus­ge­län­de ab. Es ent­steht ein are­na- arti­ger Raum mit einer umlau­fen­den, attrak­ti­ven Promenade.

Der Ein­gangs­platz um das Wohn­hoch­haus an der Deutz- Kal­ker- Stra­ße wird als Stadt­platz mit frei­en Baum­stel­lun­gen zusam­men­ge­fasst und bil­det den Über­gang zwi­schen Stadt­raum und ruhi­gem Cam­pus­ge­län­de. Im Wes­ten fasst ein Grün­zug die erwei­ter­ten Hoch­schul­nut­zun­gen wie Stu­den­ten­woh­nen, KITA und Annex­nut­zun­gen zusam­men. Er bie­tet inti­me­re Auf­ent­halts­be­rei­che an, ver­bin­det nach Süden zu den Sport­plät­zen und wei­ter Rich­tung Hum­boldt­park, nach Nor­den zu U‑Bahn und Pyramidenpark.

Zeit­raum: 2012
Pla­nungs­raum: ca. 13 ha
BGF: Insti­tu­te 89.000 m², Leh­re 21.000 m²; Wohnen/​Sozia­les 17.000 m²
Aus­lo­ber: Bau- und Lie­gen­schafts­be­trieb NRW, Nie­der­las­sung Köln und die Fach­hoch­schu­le Köln

In Zusam­men­ar­beit mit:
Latz+Partner Land­schafts­ar­chi­tek­ten Stadt­pla­ner (Kranz­berg)
Archi­tek­tur­bü­ro Schom­mer (Bonn)

Kir­chen­ge­mein­de Hei­lig Geist Venus­berg
3. Preis

Städ­te­bau­li­ches und archi­tek­to­ni­sches Qualifizierungsverfahren

Das neue Gemein­de­zen­trum mit Kin­der­gar­ten und Jugend- und Fami­li­en­zen­trum bil­det ein bau­li­ches Ensem­ble mit dem denk­mal­wür­di­gen Kir­chen­bau der 50er Jah­re. Die Neu­or­ga­ni­sa­ti­on der Gemein­de­räu­me um einen Innen­hof stellt einen engen inhalt­li­chen Bezug zum Kir­chen­ge­bäu­de her und bie­tet einen viel­fach nutz­ba­ren Platz für die unter­schied­li­chen Fes­te und Akti­vi­tä­ten der Gemein­de. Durch eine offe­ne Kolon­na­de bleibt der Bezug zum zen­tra­len Grün­zug des Venus­ber­ges bestehen.

Zeit­raum: 2011
Pla­nungs­raum: 1,3 ha
BGF: Pfarr­heim mit KITA 1.250 m², Woh­nen 2.200 m², GRZ 0,25 / GFZ 0,50
Aus­lo­ber: Katho­li­sche Kir­chen­ge­mein­de Hei­lig Geist

Neu­es Wohn­quar­tier „Bon­Vil­la­ge“ in Bonn
3. Preis

Ein­ge­la­de­ner Städ­te­bau­li­cher Ideenwettbewerb

Jahr­zehn­te­lang war das soge­nann­te „Mie­sen- Are­al“ mit ca. 45.000 m² als inner­städ­ti­sche Gewer­be­flä­che und spä­ter Gewer­be­bra­che aus dem wahr­nehm­ba­ren und benutz­ba­ren öffent­li­chen Raum aus­ge­klam­mert. Die heu­te das Gebiet arron­die­ren­den Nut­zun­gen neh­men wenig oder kei­ne Bezü­ge zum Gebiet auf – sie beglei­ten die Rän­der in zweck­dien­li­cher Form.

Der Ent­wurf fin­det Ansatz­punk­te, das Gebiet wie­der in den heu­ti­gen Stadt­grund­riss ein­zu­glie­dern. Die Ver­knüp­fungs­li­ni­en wer­den über 4 städ­te­bau­li­che Fugen defi­niert, die in ihrem Schnitt­punkt einen quar­tier­sin­ter­nen Platz bil­den. Die Fugen wer­den im Ent­wurf als Wohn­stra­ßen inter­pre­tiert und durch die Bebau­ung gefasst. Damit ergibt sich ein Gesamt­ensem­ble jeweils eige­ner cha­rak­te­ris­ti­scher Stra­ßen­räu­me. Die Quar­tiers­rän­der sind nach außen in geschlos­se­nen Zei­len gestal­tet, womit die Eigen­stän­dig­keit der Gesamt­fi­gur betont und auf die unter­schied­li­chen Lärm­si­tua­tio­nen ein­ge­gan­gen wird. Im Zen­trum gibt der zen­tra­le Platz der klei­nen Gar­ten­stadt eine eige­ne Mitte.

Zeit­raum: 2010
Pla­nungs­raum: ca. 4,5 ha
Bau­land: ca. 37.000 m² /315 WE
BGF: 43.500 m² Woh­nen, 3.500 m² Gewer­be, GFZ 0,4 / GRZ 1,2
Städ­te­bau­li­che Leis­tun­gen: Ideen­wett­be­werb
Im Auf­trag von ter­ra­bon GmbH, Meckenheim

Leben im Gar­ten­park Tor­nesch
2. Preis

Städ­te­bau­li­cher Ideen­wett­be­werb „Tor­nesch-Ost“ 2009

Die Viel­falt der Men­schen und ihrer Bedürf­nis­se bestimmt die Viel­falt der Bau­ty­pen und ihres archi­tek­to­ni­schen Aus­drucks. Das Mit- und Neben­ein­an­der wird durch Glie­de­rung in Nach­bar­schaf­ten geordnet.

Die mar­kan­te Park­an­la­ge über­nimmt die Funk­ti­on des ver­bin­den­den Grün­ele­ments von Stadt und Land­schaft und bie­tet viel­fäl­ti­ge Auf­ent­halts­qua­li­tä­ten und Platz für Frei­zeit und nach­bar­schaft­li­che Begeg­nun­gen. Inner­halb der ein­zel­nen Wohn­quar­tie­re las­sen sich, bei abneh­men­der bau­li­cher Dich­te ver­schie­de­ne Wohn­mo­del­le rea­li­sie­ren: stadt­nah die mehr­ge­schos­si­gen Punkt­bau­ten, die die „Pas­sa­ge in die Stadt“ flan­kie­ren, zen­tral zwei und drei­ge­schos­si­ge Rei­hen- und Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­häu­ser in kon­ven­tio­nel­ler Form oder als ein­heit­li­che Bau­struk­tur mit „Gar­ten­hof“ und am Stadt­aus­gang länd­li­ches Woh­nen in Anleh­nung an die Bau­ern­hö­fe der Umgebung.

Zeit­raum: 2009
Pla­nungs­raum: 37 ha
Bau­land: 115.500 m² für 575 Wohn­ein­hei­ten, GRZ 0,4 / GFZ 0,8

In Zusam­men­ar­beit mit der Städ­te­bau­li­chen Arbeits­ge­mein­schaft, Bonn

Bahn­hofs­be­reich Bonn

Begrenz­ter städ­te­bau­li­cher Ideen­wett­be­werb zur Bebau­ung des Are­als vor dem Bon­ner Hauptbahnhof

Die grund­le­gen­de Ent­wurfs­idee basiert auf einem durch­lau­fen­den geschwun­ge­nen Gebäu­de­band mit unter­schied­li­chen Nut­zungs­struk­tu­ren, das sich von der Rab­in­stras­se bis zum Kai­ser­platz erstreckt. Das Band wird durch Ein­zel­ge­bäu­de geglie­dert, die sich aus den Block­struk­tu­ren der his­to­risch gewach­se­nen Innen­stadt und den Ver­kehrs­we­gen erge­ben. Die durch­lau­fen­de Dach­struk­tur ver­bin­det die Ein­zel­ge­bäu­de und schafft geschütz­te öffent­li­che Bereiche.

Der neue Bahn­hofs­platz über­nimmt die Ver­teil­erfunk­ti­on zwi­schen den sich kreu­zen­den Ver­kehrs­strö­men. Als klas­si­scher stei­ner­ner „Ver­kehrs­platz“ wird der Bahn­hofs­platz ledig­lich redu­ziert mit Ein­zel­bäu­men und einem in den Boden ein­ge­las­se­nen Was­ser­spiel möbliert. Die Flucht der Zen­tral­ge­bäu­de weicht gegen­über dem denk­mal­ge­schütz­ten Bahn­hof auf die his­to­ri­sche Kan­te von 26 m zurück und bie­tet dem Bahn­hof einen auf­ge­wei­te­ten respekt­vol­len Vorbereich.

Zeit­raum: 2008
Pla­nungs­raum: ca. 30.000 m² BGF Dienst­leis­tungs­flä­chen und ca. 80 Wohn­ein­hei­ten
In Zusam­men­ar­beit mit Schroe­der + Sche­var­do Archi­tek­ten, Bonn

Pro­jekt B9 – Tele­kom Are­al
1. Preis­grup­pe

Wett­be­werb 1999

Erweiterung/​Neubebauung des Stand­or­tes der Deut­schen Tele­kom an der B 9 in Bonn.
In Arbeits­ge­mein­schaft mit dem Archi­tek­tur­bü­ro Pet­zin­ka, Pink und Part­ner, Düsseldorf

Hard­turm-Are­al“ in Zürich
2. Preis

Gut­ach­ter­ver­fah­ren zur Ent­wick­lung und Bebau­ung eines ca. 5 ha gro­ßen Are­als als ver­dich­te­tes Wohn- und Geschäfts­vier­tel in unmit­tel­ba­rer Nach­bar­schaft zum neu­en Stadion.

Die mäan­drie­ren­de Block­form ermög­licht unter­schied­li­che Nut­zun­gen an einer Adres­se, dem “neu­en Gar­ten­reich” im Anschluss an den Sta­di­onplatz. Die zur Pfingst­weids­tras­se gele­ge­nen Erschlie­ßungs­hö­fe sind durch eine Glas­wand geschützt, die als “Oran­ge­rie” gestal­tet wer­den kann oder durch glä­ser­ne Brü­cken die bei­den angren­zen­den Par­zel­len mit­ein­an­der verbindet.

Ein Hoch­haus von ca. 75 m Höhe akzen­tu­iert den im Gesamt­stadt­ge­fü­ge wich­ti­gen Schnitt­punkt von Bahn­via­dukt und Pfingstweidstrasse.

Zeit­raum: 2004
Pla­nungs­raum: 5 ha
Städ­te­bau­li­che Leis­tun­gen: Gut­ach­ten
Auf­trag­ge­ber: Hard­turm-AG, Zürich

Wun­nen am Park“, Esch sur Alzet­te, Luxem­burg
2. Preis

Städ­te­bau- und Realisierungswettbewerb

Das “Quar­tier Jar­din” für ca. 1.600 Ein­woh­ner ent­steht auf ins­ge­samt 30 ha ent­lang einer zen­tra­len Park­ach­se “Pro­me­na­de du Parc”.

Der Ent­wurf ent­wi­ckelt par­al­lel zum neu­en Stadt­park „Non­nen­wie­sen“ drei Stadt­quar­tie­re jeweils ganz eige­ner Prä­gung. Quar­tiers­plät­ze und städ­ti­sche Grün­zü­ge glie­dern die Sied­lungs­struk­tu­ren, bie­ten Auf­ent­halts­qua­li­tät und stel­len zum Teil auto­freie Ver­bin­dun­gen zwi­schen süd­li­chem Stadt­park und nörd­li­chem Land­schafts­raum her.

Zeit­raum: 2003
Pla­nungs­raum: 30 ha
Städ­te­bau­li­che Leis­tun­gen: Par­al­lel­be­auf­tra­gung
In Zusam­men­ar­beit mit dem Büro Agence Ter, Land­schafts­ar­chi­tek­ten, Karlsruhe

Sack­fa­brik Duwe“ in Bonn-Ober­kas­sel
2. Preis

Inves­to­ren­aus­wahl­ver­fah­ren

Auf dem ca. 4 ha gro­ßen Gelän­de der ehe­ma­li­gen „Sack­fa­brik Duwe“ am Rhein wird ein neu­es, hoch­was­ser­ge­schütz­tes Wohn­quar­tier ent­wi­ckelt. Die 9 Punkt­häu­ser mit Geschoss­woh­nun­gen und 12 Stadt­vil­len grup­pie­ren sich um einen inne­ren, auto­frei­en Park. Der ruhen­de Ver­kehr wird ent­lang der Bahn unter einer Gewer­be­schie­ne und in flut­ba­ren Tief­ga­ra­gen angeordnet.

Zeit­raum: 2001
BGF: Woh­nen: 16.640 m² / ca. 160 WE, Gewer­be: 9.000 m²
In Arbeits­ge­mein­schaft mit Groth Grup­pe, Ber­lin, als Investor

Neu­er Stadt­teil Bad Hon­nef – Süd
1. Preis

Städ­te­bau­li­cher Ideenwettbewerb

Die Hang­flä­chen im Süden der Stadt Bad Hon­nef bie­ten noch respek­ta­ble Reser­ven an Wohn­bau­land. Grund­la­ge unse­res Wett­be­werbs­ent­wurfs ist die hang­par­al­le­le Erschlie­ßung aus dem Ort her­aus mit einer kon­se­quent ter­ras­siert ange­ord­ne­ten Bebau­ung in Form von Rei­hen­haus­zei­len. Das Zen­trum des Quar­tiers wird durch Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser mit Laden­zei­le und Funk­ti­ons­un­ter­la­ge­rung gebil­det. Prä­gen­de Grün­struk­tu­ren wer­den bewusst erhal­ten und wei­ter ent­wi­ckelt – sie glie­dern als „grü­nes Netz“ die Abfol­ge der Quartiersbausteine.

Zeit­raum: 1994
Pla­nungs­raum: ca. 45 ha
Städ­te­bau­li­che Leis­tun­gen: Ideenwettbewerb